Köln jubelt! Leverkusen verliert das Derby und Florian Wirtz

Kingsley Schindler
Kingsley Schindler / Alexander Scheuber/GettyImages
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Der 1. FC Köln hat das Rheinderby gegen Bayer Leverkusen gewonnen. Zu Gast bei der Werkself erzielte Kingsley Schindler das goldene Tor für die Domstädter, deren mitgereiste Fans sich nicht gerade mit Ruhm bekleckerten. Leverkusen verliert neben dem so wichtigen Spiel auch mehrere Stammkräfte.


Fußballerisch hatte das Rheinderby zwischen Leverkusen und Köln herzlich wenig zu bieten. Dafür aber umso mehr Schauplätze. Auf Leverkusener Seite bedeutete dies: die personellen Sorgen verschlimmerten sich massiv.

Neben Jeremie Frimpong und Odilon Kossounou (muskuläre Probleme), die sich dem Leverkusener Lazarett anschließen, erwischte es besonders schlimm Florian Wirtz. Der Youngster wurde in der ersten Halbzeit mit Verdacht auf Kreuzbandriss abtransportiert. Unter Schmähgesängen und Jubel der Gäste-Fans - ein durch und durch widerliches Verhalten.

Das Spiel bekam durch die Verletzungen endgültig einen Riss, nahm jedoch zu, was das Kämpferische betrifft. In einer hitzigen, unrunden Partie hatte schließlich der 1. FC Köln das Glück auf seiner Seite. Beziehungsweise erkämpfte es sich. Sebastian Andersson verlängerte in der 67. Spielminute einen langen Ball per Kopf auf Dejan Ljubicic, der das Leder von der Grundlinie mustergültig an den zweiten Pfosten löffelte, wo Kingsley Schindler artistisch vollstreckte.

Die Kölner Führung war glücklich und Stand in den letzten 25 Minuten massiv auf der Kippe. Schließlich durften sich die Domstädter beim bärenstarken Marvin Schwäbe und beim eingewechselten Leverkusener Sardar Azmoun bedanken, der gleich drei Luftlöcher schlug und jeweils hundertprozentige Gelegenheiten liegen ließ.

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