"Kein Vorteil": Eberl erklärt seinen Sinneswandel bei internen RB-Transfers

Daniel Holfelder
Max Eberl
Max Eberl / Anadolu Agency/GettyImages
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Nicolas Seiwald wird im Sommer der 20. Spieler sein, der von RB Salzburg zum Schwesterklub nach Leipzig wechselt. Leipzigs Sportdirektor Max Eberl sieht darin keinen Vorteil für seinen Verein. In seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach hatte Eberl eine andere Meinung.

"Was mich an RB stört, ist dieses Geschiebe von Spielern von Salzburg nach Leipzig und von Leipzig nach Salzburg. Das hat für mich einen faden Beigeschmack, weil sie im Grunde zwei Kader haben", urteilte Eberl 2016 über das Transfergebaren seines heutigen Arbeitgebers.

Inzwischen sieht der 49-Jährige die Dinge anders. Am Rande des Freitagabendspiels bei Borussia Dortmund erklärte Eberl gegenüber DAZN: "Ich habe damals als Kontrahent was dazu gesagt. Sieben Jahre weiter, die Welt hat sich im Fußball gedreht." (Zitiert via kicker)

Leipzig besitze "keinen Vorteil", wenn es um Transfers von Spielern aus Salzburg geht, fuhr Eberl fort. "Wie bei jedem anderen Verein auch, werden wir probieren, die besten Spieler nach Leipzig zu holen", so der Ex-Bundesliga-Profi.

Konkret auf Sommer-Neuzugang Nicolas Seiwald angesprochen, sagte Eberl: "Am langen Ende versuche ich einfach, die besten Spieler nach Leipzig zu bekommen - und wenn eben der beste Spieler für einen möglichen Ersatz von Konny Laimer in Salzburg spielt, dann werde ich mich da auch weiter umschauen." Und weiter: "Er ist sehr jung, er ist sehr hungrig, großes Potenzial - dementsprechend perfekter RB-Transfer."

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