Kein Platz im WM-Kader: Arnold beklagt sich über fehlende Lobby

VfL-Kapitän Maximilian Arnold
VfL-Kapitän Maximilian Arnold / Stuart Franklin/GettyImages
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Maximilian Arnold hat sich erneut darüber beklagt, nicht zum deutschen WM-Kader zu zählen. In den Augen des Wolfsburg-Kapitäns könnte seine Nicht-Nominierung mit der fehlenden Strahlkraft des VfL zusammenhängen.


"Vielleicht liegt es in der Tat an der fehlenden Lobby. Vielleicht ist der VfL Wolfsburg nicht der richtige Verein, wenn es darum geht, in der Nationalmannschaft zu spielen. Vielleicht stehen andere Clubs mehr im Fokus", sagte Arnold gegenüber der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung.

Ihm sei klar, dass Spieler von Bayern München mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen würden. "Aber ich denke, dass ich mich nicht verstecken muss, weil ich auch in der Champions League und Europa League gespielt habe", betonte der Mittelfeldakteur.

Bereits kurz nach der Kader-Bekanntgabe hatte Arnold aus seiner Enttäuschung keinen Hehl gemacht. Gegenüber den eigenen Klubmedien sprach er davon, "sehr, sehr enttäuscht" zu sein. "Von meiner Leistung her kann ich mir nichts vorwerfen. Ich denke, ich hätte für das Nationalteam einen Mehrwert darstellen können", so der 28-Jährige. Deshalb habe er auch "eine Zeit gebraucht, die Entscheidung zu verarbeiten."

Insgesamt kommt der Linksfuß auf drei A-Länderspiele. Zuletzt war er in der WM-Qualifikation im November 2021 für den DFB im Einsatz. Neben Arnold hatte Bundestrainer Hansi Flick auch VfL-Profi Ridle Baku nicht für die WM nominiert. Angreifer Lukas Nmecha musste verletzt passen.


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