Musiala beim FC Bayern vor Verlängerung - Traumgehalt winkt

In etwa anderthalb Monaten, zu seinem 18. Geburtstag, soll Jamal Musiala seinen ersten langfristigen Profi-Vertrag beim FC Bayern unterschreiben. Damit wird er nicht nur über Jahre an den Verein gebunden - er selbst soll ein für sein Alter wahnsinniges Gehalt bekommen.

Inzwischen gehört Jamal Musiala fest zum Kader des FC Bayern. Von Hansi Flick bekommt er nicht nur das Vertrauen, sondern vergleichsweise auch viel Spielzeit geschenkt. Zweimal stand er in der Bundesliga bereits in der Startelf (neun weitere Einwechslungen), einmal in der Champions League (plus zwei Einwechslungen) und im ersten DFB-Pokal-Spiel lief er über die vollen 90 Minuten auf. Eine Entwicklung, die aufgrund seines Talents zwar gerechtfertigt ist, mit der aber vor einigen Monaten niemand - auch er selbst nicht - rechnen konnte.

Da der 17-Jährige nicht nur in München begeistert, sondern bereits auch andere Klubs auf den Plan ruft, soll er langfristig gebunden werden. Dementsprechend steht ein erster, großer Vertrag auf dem Plan, der laut Sky bereits vollständig ausgehandelt sein soll. Das erklärte Reporter Max Bielefeld bei der Show Transfer Update. Demnach ist es geplant, dass das neue Arbeitspapier bis 2025 laufen wird.

FC Bayern wartet Musialas Geburtstag ab - hohes Einstiegsgehalt winkt

Da diese Vertragslaufzeit allerdings die Dreijahres-Marke der DFB-Statuten für Spieler unter 18 Jahren verletzen würde, soll die Unterschrift erst an seinem Geburtstag erfolgen. Am 26. Februar wird der gebürtige Stuttgarter 18 Jahre alt, sodass er - auch als eine Art Geburtstagsgeschenk - dann das Papier unterzeichnen darf und wird.

"Es gibt noch ein paar Probleme zwischen allen Beteiligten, aber wir sind optimistisch, dass das alles bis Ende Februar gelöst wird und er seinen neuen Vertrag beim Rekordmeister unterschreiben kann", so die Einschätzung Bielefelds.

Für Furore sorgt das vermeintliche Gehalt Musialas, das ihm zukünftig winken wird: Aus England wird durch die Daily Mail berichtet, dass er pro Jahr (!) um die fünf bis sechs Millionen Euro bekommen soll. Eine Summe, die für einen Youngster in seinem Alter, und vor allem an den bisherigen Einsätzen gemessen, nicht nur unglaublich hoch ist - sie zeigt doch viel mehr, was die Münchener selbst in Corona-Zeiten bereit und in der Lage sind, zu zahlen, wenn sie einen Spieler unbedingt halten möchten.

Dass sie womöglich ein solches Gehalt schon jetzt bieten müssen, um den Youngster - der künftig vermutlich auch für die Nationalelf Englands aufspielen wird - nicht vorzeitig zu verlieren, ist dabei eine Sache. Dass es zahlreiche interessierte Vereine gibt, die Musiala jetzt schon haben wollen, ist wenig überraschend. Nichtsdestotrotz ist es doch immer wieder erstaunlich, wie schnell solche hohen Zahlen wie eine Art Selbstverständlichkeit durch den Fußball-Kosmos fliegen.