Bericht: HSV-Verhalten sorgt für Unmut bei den Bundesliga-Schiedsrichtern

Der Hamburger SV hat nicht nur das Heimspiel gegen Darmstadt verloren, sondern obendrauf auch ein schwaches Bild in der Außendarstellung abgegeben. Laut Medienberichten genießen die Rothosen daher keinen guten Ruf unter den Unparteiischen.

Bei der 1:2-Pleite gegen Darmstadt musste der HSV gleich zwei Platzverweise hinnehmen: Aaron Opoku und Ranford Königsdörffer flogen jeweils wegen einer Tätlichkeit vom Platz - wenngleich die Rote Karte gegen Königsdörffer durchaus hart war. Doch neben dem Duo benahm sich auch Sportvorstand Jonas Boldt daneben, so dass er von der Ersatzbank verwiesen wurde.

Dieses Verhalten dürfte nicht dazu beitragen, dass der HSV seinen ramponierten Ruf bei der Schiedsrichter-Gilde aufbessert. Denn: Laut Angaben der Bild genießen die Rothosen bei den Referees kein gutes Standing. "Den Unparteiischen soll die dauerhafte Kritik von der Hamburger Bank während der Spiele seit langer Zeit gehörig aufgestoßen sein", heißt es in dem Bericht.

Auch der kicker berichtet von einer ausbaufähigen Außendarstellung des HSV: Dem ehemaligen Bundesliga-Dino wird dort ein "ramponiertes Erscheinungsbild" unterstellt.

Rüdiger Fritsch, Präsident des SV Darmstadt, sagte in einem Interview mit der Bild in diesem Zuge: "Das Gebaren der Offiziellen vom HSV während und nach dem Spiel ging und geht mir persönlich massiv auf den Keks. Sportlich anständig verlieren sieht definitiv anders aus."

Fritsch beklagte außerdem, dass er von den HSV-Verantwortlichen "keine wirkliche Entschuldigung" für die absolut unterirdische Tätlichkeit von Opoku gehört habe. "Stattdessen werden Nebenkriegsschauplätze aufgemacht, in dem der Schiri angemacht wird", so der Lilien-Boss.

Einsicht zeigte beim HSV nur einer: Kapitän Sebastian Schonlau. "Wir müssen darüber reden, wie wir uns auf und neben dem Platz dargestellt haben", so der Innenverteidiger (via kicker).

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