HSV bestätigt positives Treffen mit Klaus-Michael Kühne
Von Oscar Nolte

Der Hamburger SV erörtert aktuell eine weitere Zusammenarbeit mit Anteilseigner Klaus-Michael Kühne. Am Mittwochabend bestätigte der Zweitligist ein Treffen mit dem milliardenschweren Investor.
Noch vor wenigen Wochen hatte der HSV ein gewaltiges Hilfspaket von Klaus-Michael Kühne abgelehnt. Grund dafür: der Anteilseigner der AG soll nicht noch mehr Macht im Verein bekommen. Aufgrund der Rahmenbedingungen lehnte Präsident Marcell Jansen die Offerte über insgesamt 120 Millionen Euro daher ab.
Positives Treffen zwischen Kühne Holding AG und dem HSV
Kühne hatte im August nachgelegt und war mit einem neuen, etwas aufgeweichten Angebot an den HSV herangetreten. Dabei betonte die Kühne Holding AG, dass es nicht darum gehe, "auf die Geschicke der HSV Fußball AG Einfluss zu nehmen oder gar 'Macht auszuüben'", sondern lediglich um "eine maßgebliche Unterstützung zur Herstellung gesunder finanzieller Verhältnisse."
Am Mittwoch nun bestätigte der HSV von offizieller Seite aus, dass es zu einem erneuten Treffen zwischen dem Sport-Club (vertreten von Präsident Marcell Jansen, Vizepräsident Michael Papenfuß und Bernd Wehmeyer) und der Kühne Holding AG (vertreten von Kühne höchstselbst und weiteren Vertretern der Holding) gekommen ist.
"Es war ein gutes Gespräch", erklärte Jansen in der offiziellen Mitteilung des Vereins. "Es geht beiden Parteien um Stabilisierung, Entschuldung und eine wettbewerbsfähige Zukunftsausrichtung der HSV Fussball AG."