Hertha landet Befreiungsschlag gegen Freiburg - Die Netzreaktionen zum 3:0-Sieg

Pekarik (r.) bejubelt seinen Treffer zum 2:0
Pekarik (r.) bejubelt seinen Treffer zum 2:0 / Boris Streubel/Getty Images
facebooktwitterreddit

Im Nachholspiel vom 30. Spieltag gelang der Berliner Hertha ein enorm wichtiger Heim-Dreier gegen den SC Freiburg. Die Hausherren sorgten schon in der Anfangsphase für die Vorentscheidung und verlassen mit dem 3:0-Sieg die Abstiegsränge. Am Sonntag wartet nun der Abstiegs-Kracher gegen Arminia Bielfeld. Freiburg bleibt trotz der Pleite im gesicherten Tabellen-Mittelfeld.


Tore:
1:0 - Piatek (13. Minute)
2:0 - Pekarik (22.)
3:0 - Radonjic (85.)


XXL-Rotation von Dardai - Start nach Maß für die Hertha

Hertha-Coach Pal Dardai warf die Rotations-Maschine deluxe an. Von der Startelf gegen Mainz 05 am vergangenen Montag (1:1) blieben nur Keeper Schwolow und Mittelfeldmann Guendouzi im Team. Ins zweite Nachholspiel nach der Corona-Quarantäne schickte Dardai gleich neun neue Spieler in die Anfangsformation!

Angesichts des knallharten Restprogramms und dem Duell gegen Arminia Bielefeld am Sonntag (18 Uhr) verständlich - aber durchaus riskant. Schließlich konnte die Hertha mit einem Sieg gegen Freiburg an Bielefeld vorbeiziehen.

Doch die neuformierte Hertha-Truppe schien sich nicht sonderlich um die Rotation zu scheren. In der 13. Minute brachte Mittelstürmer Piatek die Hausherren in Führung, SC-Keeper Müller konnte einen Schuss von Torunarigha nur abklatschen lassen, Piatek war aus spitzem Winkel zur Stelle.

Und die Berliner legten zügig nach. Nur neun Minuten später war es Pekarik, der mit einem Kopfball erhöhte. Radonjic hatte zuvor mustergültig auf den Routinier geflankt.

Guendouzi mit Verdacht auf Mittelfußbruch

Bitter wurde es dann in Minute 39. Ausgerechnet Guendouzi, der als einziger Feldspieler in der Startelf blieb, musste verletzt ausgewechselt werden. Wie die Hertha während der Partie mitteilte, besteht beim 22-Jährigen der Verdacht eines Mittelfußbruchs. Für den Franzosen kam Sami Khedira ins Spiel. Am Ergebnis bis zur Pause änderte das nichts mehr. Die Hertha ging mit einer 2:0-Führung in die Kabine.

In Hälfte zwei verteidigte Hertha solide. Freiburg kam kaum zu guten Abschlussgelegenheiten. Offensiv konnten die Hausherren immer wieder für Entlastung sorgen. Die beste Chance hatte der eingewechselte Cunha in der 73. Minute. Sein Fernschuss prallte nur an den Pfosten.

Fünf Minuten vor Schluss machte es Radonjic besser. Der Flügelstürmer sprintete mit dem Ball am Fuß los, umkurvte seine Freiburger Gegenspieler im Strafraum und schloss gekonnt zum 3:0 ab. Der Entstand und ein sichtlich erleichterndes Erfolgserlebnis für die Hertha im Abstiegskampf.

Die Netzreaktionen zur Partie