Guendouzi-Debüt schon gegen Wolfsburg? - "Fühle mich fit wie selten zuvor"

Schon am Sonntag im Hertha-Trikot? Mattéo Guendouzi
Schon am Sonntag im Hertha-Trikot? Mattéo Guendouzi / Eurasia Sport Images/Getty Images
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Zu Beginn dieser Woche ist Herthas Last-Minute-Neuzugang Mattéo Guendouzi endlich zum Team der Berliner gestoßen: Nachdem er eigentlich schon vor knapp zwei Wochen zurückkehren sollte, wurde Guendouzi zunächst positiv auf Covid-19 getestet, somit verschob sich sein Debüt. Der junge Franzose ist jetzt aber richtig heiß auf sein erstes Spiel - aus seiner Sicht am Besten schon diesen Sonntag gegen den VfL Wolfsburg.

"Ich [...] fühle mich fit wie selten zuvor", so Guendouzi via Bild. "Ich möchte gegen Wolfsburg 90 Minuten spielen." Ambitionierte Ziele von Arsenals Leihgabe - aber auch Hertha-Trainer Bruno Labbadia hatte einen Startelfeinsatz gegen Wolfsburg nicht ausgeschlossen, somit darf Guendouzi sich wohl tatsächlich begründete Hoffnungen auf die Startelf machen. Mögliche Kandidaten, die dafür auf der Bank Platz nehmen könnten, sind Niklas Stark oder Vladimir Darida: "Die 6 und die 8 sind meine Lieblingspositionen".

Setzt Labbadia auf eine französische Zentrale?

Nach seiner Rückkehr auf den Trainingsplatz erzählte Guendouzi auch, dass das Angebot von Hertha nicht sein einziges gewesen sei: "Ich hatte auch andere Optionen und Anfragen. Aber ich habe mir das gut überlegt, mich bewusst für Hertha entschieden. Die ersten Tage in Berlin und beim Team bestärken meine Entscheidung."

Ebenfalls eine Rolle bei seiner Entscheidung habe Lucas Tousart gespielt, der nur in den höchsten Tönen vom Team und dem Umfeld gesprochen habe. Beide kennen sich aus der französischen U21-Nationalmannschaft - und könnten gegen Wolfsburg zusammen in Herthas zentralem Mittelfeld auflaufen.

Zwar räumte Labbadia dem jungen Franzosen eine Möglichkeit ein, schon gegen Wolfsburg in der Startelf zu stehen, andererseits bemühte er sich, die Erwartungen in Guendouzi zu bremsen, der von vielen Hertha-Fans als Hoffnungsträger nach dem eher verkorksten Saisonstart gesehen wird: "Mal sehen, wie schnell er reinkommt", sagte Labbadia. Im Zweifelsfall hat er gegen Wolfsburg mit Tousart, Stark und Darida auch ohne den Neuzugang ein bisher stabiles Mittelfeld zusammen.