Guardiola erklärt: Deshalb spielt Phil Foden momentan so wenig

Franz Krafczyk
Pep Guardiola, Phil Foden
Pep Guardiola, Phil Foden / Marc Atkins/GettyImages
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Seit November absolvierte Manchester Citys Phil Foden kein Spiel mehr über die vollen 90 Minuten und kam seitdem oftmals nur von der Bank. Pep Guardiola erklärt nun die Gründe für die vergleichsweise kurzen Einsatzzeiten des Offensiv-Juwels.

Mit einem Marktwert von über 100 Millionen Euro gilt Phil Foden als einer der wertvollsten Spieler der Premier League. Doch die Einsatzzeiten sind dafür relativ kurz. Bei wichtigen Ligaspielen wie gegen den FC Arsenal oder Aston Villa wurde Foden erst spät eingewechselt, gegen Tottenham oder Leipzig kam er gar nicht zum Einsatz.

Sein Trainer Pep Guardiola hat (via GOAL) gleich mehrere Gründe für die geringen Einsatzzeiten Fodens parat. "Er hat sich unglaublich angestrengt, mit Schmerzen gespielt und kam in einem Moment an, in dem er sagte: 'Pep, ich kann nicht mehr', also musste er sich ausruhen", erklärt Guardiola. Dadurch konnten sich andere Spieler beweisen, die Foden erstmal wieder verdrängen muss. "Wir gaben ihm ein oder zwei Wochen frei und danach war Riyad Mahrez in seiner besten Zeit der Saison und auch Jack Grealish machte einen Schritt nach vorne", so der Katalane weiter.

"Phil ist unser Diamant"

Trotzdem ist der Coach weit davon entfernt, Foden abzuschreiben: „Wenn Sie denken, dass ich Phil nicht vertraue, vergessen Sie es. Phil ist unser Diamant. Ich habe nach der Weltmeisterschaft andere Spieler gesehen, die besser waren als er. Ich sagte zu ihm: 'Du bist noch so jung, die nächste Saison ist eine neue. Wenn du diese Saison ein bisschen nachlässt, ist das ein ganz normaler Vorgang.' Wie man damit umgeht, ist die Frage. Er trainiert wie ein Tier, keine Frage, und das bekommt er auch zurück, wie in Nottingham, als er brillant, fast perfekt war", lobt Guardiola den 21-Jährigen.

Klar ist dennoch, dass sich Foden trotz seiner spielerischer Klasse seinen Stammplatz zurück erkämpfen muss. Dies wird er aller Voraussicht nach erst einmal über Kurzeinsätze tun.


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