Gladbach statt DFB-Team? Eberl in Kontakt mit Ralf Rangnick

Ralf Rangnick: Die Trainer-Lösung für die Borussia?
Ralf Rangnick: Die Trainer-Lösung für die Borussia? / JOHN MACDOUGALL/Getty Images
facebooktwitterreddit

Schnappt sich Borussia Mönchengladbach Ralf Rangnick als Rose-Nachfolger? Erste Gespräche zwischen Manager Max Eberl und dem 62-Jährigen soll es bereits gegeben haben.


Borussia Mönchengladbach braucht zur kommenden Saison bekanntlich einen neuen Trainer. Marco Rose wandert mit seinem Stab zur Borussia aus Dortmund ab. Welche sportliche Situation der einstige Hoffnungsträger hinterlässt, ist offen. Gladbach droht das internationale Geschäft zu verpassen - für den neuen Coach würde das die Aufgabe nicht einfacher machen.

Ein Name der rund um den Borussia-Park zuletzt immer wieder genannt wurde, ist Ralf Rangnick. Der 62-Jährige betonte mehrfach, dass ihn ein Traditionsklub reizen würde. In seiner Kindheit war er Gladbach-Fan.

Doch nach dem angekündigten Rücktritt von Bundestrainer Joachim Löw rückte Rangnick vor allem bei der Suche nach einem Nachfolger für die DFB-Elf in den Fokus. Vor allem nach seinem Auftritt bei Sky am Mittwochabend. Dort wurde er zunächst von Jürgen Klopp als Bundestrainer vorgeschlagen und zeigte sich im Anschluss sehr offen für die Löw-Nachfolge. Laut Bild gibt es innerhalb des DFB allerdings Bedenken.

Eberl will mögliche Trainer-Kandidaten nicht kommentieren

Bedenken würde es wohl auch bei einem Engagement in Gladbach geben. Schließlich bevorzugt Rangnick die Rolle als "Alleinherrscher", der alle Entscheidungsgewalten in der eigenen Hand hält. Wie sich das mit der dominanten Position von Max Eberl vertragen könnte, bleibt fraglich. Zudem dürfte einigen Fans seine RB-Vergangenheit ein Dorn im Auge sein.

Eberl selbst scheint sich eine Zusammenarbeit mit Rangnick aber zumindest vorstellen zu können. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) erfahren hat, gab es bereits Gespräche zwischen Eberl und Rangnick. Äußern wollte sich die Borussia zu diesen Gerüchten bislang nicht.

"Ich werde keinen einzigen Namen kommentieren, mit dem wir in Verbindung gebracht werden. Ich werde in Ruhe meinen Job machen. Wenn irgendwann etwas fix ist, werden wir mit dieser Nachricht nach draußen gehen", betonte Eberl Anfang März gegenüber der ARD.

Rangnick selbst erklärte jüngst nur vage: "Es gab schon ein paar Gespräche in den vergangenen Wochen und Monaten. Da bitte ich allerdings um Verständnis, dass ich nicht konkret darüber sprechen möchte."