Gladbach: So könnten die Fohlen gegen Freiburg spielen

Erwartet nach der Derbypleite eine Reaktion seiner Mannschaft: Adi Hütter
Erwartet nach der Derbypleite eine Reaktion seiner Mannschaft: Adi Hütter / Maja Hitij/GettyImages
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Mit der 1:4-Derbyniederlage beim 1. FC Köln ging am vergangenen Wochenende die jüngste Erfolgsserie von Borussia Mönchengladbach krachend zu Ende. Am Sonntagabend wollen die Fohlen gegen den SC Freiburg (Anpfiff 17:30 Uhr) eine entsprechende Reaktion zeigen und in die Erfolgsspur zurückkehren. Für das Duell mit den Breisgauern hat Chefcoach Adi Hütter fast alle Mann an Bord.

"Wenn man so eine bittere Niederlage einstecken muss, wie wir zuletzt in Köln, ist man natürlich enttäuscht", so der Gladbach-Coach auf der Pressekonferenz am Freitag. "Als Trainer stelle ich mich in so einer Situation dann aber vor die Mannschaft. Das ist wichtig für mich." Trotz des deutlichen Ergebnisses habe seine Mannschaft auch gute Phasen gehabt. "Jetzt müssen wir aber gegen Freiburg eine Reaktion zeigen", betonte Hütter, der am Sonntag auch auf den Heimvorteil setzt. "Zuhause haben wir bislang ein anderes Gesicht gezeigt als auswärts", sagte der Rose-Nachfolger. 14 der insgesamt 18 Punkte haben die Fohlen im Borussia-Park eingefahren.

Mit dem SC Freiburg ist am Sonntagabend eine Mannschaft zu Gast, "die, abgesehen von den jüngsten drei Niederlagen, bislang eine herausragende Saison spielt", so der Übungsleiter. "Mit ihren Möglichkeiten und Mitteln spielen sie taktisch sehr diszipliniert." Die Mannschaft von Trainer Christian Streich sei zudem sehr lauf- sowie sprintstark und sehr flexibel im Spielaufbau. "Freiburg ist eine gute Mannschaft, die nicht umsonst dort steht, wo sie steht", führte Hütter weiter aus. "Zuhause wollen wir aber natürlich versuchen, unser Spiel durchzuziehen."

Kramer & Embolo wieder an Bord

Das Lazarett der Fohlen hat sich in den letzten Tagen weiter gelichtet. Neben Breel Embolo stehen auch Weltmeister Christoph Kramer und Tony Jantschke wieder zur Verfügung. Positive Nachrichten gibt es auch von Mamadou Doucouré, der nach langer Verletzungspause Teile des Mannschaftstrainings absolvieren konnte. "Das freut uns natürlich alle", sagte Hütter, der weiterhin auf Jordan Beyer (Aufbautraining nach Oberschenkelverletzung) verzichten muss.

Jordan Beyer
Einziger Ausfall der Gladbacher: Jordan Beyer / Frederic Scheidemann/GettyImages

Die Niederlage gegen Köln könnte Hütter zum Anlass für eine Systemumstellung nehmen und seine Mannschaft wieder im 4-2-3-1-System auflaufen lassen. Da Stefan Lainer wohl noch kein Kandidat für die Anfangsformation ist, übernimmt Joe Scally weiterhin die rechte Abwehrseite. Die beiden Plätze in der Innenverteidigung sind für Matthias Ginter und Nico Elvedi reserviert. Als Linksverteidiger wird Ramy Bensebaini erwartet. Zwischen den Pfosten steht wie gewohnt Yann Sommer.

Im zentralen Mittelfeld werden voraussichtlich wieder Denis Zakaria und Manu Koné beginnen. Nach vier Jokereinsätzen in Folge könnte Marcus Thuram in die Startelf rutschen und als Linksaußen auflaufen. Die Gegenseite wird wieder von Jonas Hofmann beackert. Während Lars Stindl im offensiven Mittelfeld die Fäden in der Hand hält, besetzt Alassane Plea das Angriffszentrum.

Die voraussichtliche Gladbach-Aufstellung gegen Freiburg im Überblick: