Eberl beendet "Streit" mit Flick - Entschuldigung eigentlich überflüssig

Max Eberl erledigt die Sache
Max Eberl erledigt die Sache / THILO SCHMUELGEN/Getty Images
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Am Rande des 0:6-Debakels der Borussia in München kam es zu einer kleinen Auseinandersetzung zwischen Gladbachs Sportdirektor Max Eberl und dem Trainer des FC Bayern. Eberl beendet die ohnehin überflüssige Debatte nun endgültig, indem er sich indirekt bei Hansi Flick entschuldigt.


Am vergangenen Samstag blamierte sich die Borussia und fing sich ein halbes Dutzend Gegentore beim FC Bayern, doch der blutleere Auftritt der Gladbacher sollte nicht das Einzige sein, worüber sich im Nachhinein geärgert wurde.

Beim Stande von 5:0 für den abermaligen Deutschen Meister wurde Bayerns Verteidiger Tanguy Nianzou in der 75. Spielminute von Schiedsrichter Tobias Stieler wegen einer Notbremse des Feldes verwiesen. Dem Münchner Trainer Hansi Flick gefiel dies eher wenig, weshalb er sich in Richtung des Unparteiischen echauffierte.

Gladbachs Sportdirektor Max Eberl konterte, dass Flick sich angesichts des Spielstands doch zurücknehmen könne. Sekunden später ließ Eberl verlauten: "Zeig mir keinen Vogel, Hansi! Das mag ich nicht!"

Flick bestritt anschließend, die erwähnte Geste getätigt zu haben. Dennoch war ein "Zwist" zwischen den beiden Beteiligten ausgemacht worden, der nun von Eberl endgültig aus der Welt geschafft wurde.

Kleinigkeit zwischen den Bänken - Eberl gewohnt professionell

Drei Tage später wurde Eberl immer noch zu dem kleinen Gedankenaustausch mit Flick befragt. Um endgültig einen Schlussstrich zu ziehen, lenkte der Gladbacher Macher ein.

"Bei einem Bundesligaspiel kochen die Emotionen schon mal hoch, selbst wenn es 5:0 oder 0:5 steht. Selbstkritisch muss ich zugeben, dass ich mich da besser zurückgehalten hätte", so Eberl gegenüber dem Sportbuzzer.

Hans-Dieter Flick
Hansi Flick und Max Eberl "gerieten aneinander" / Alexander Hassenstein/Getty Images

Ob sich der Gladbacher Sportdirektor überhaupt hätte "entschuldigen" müssen, ist eine Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss. Letztlich handelte es sich um einen üblichen Wortwechsel, den man in der Form in jedem Liga-Spiel wiederfinden wird.

Eberl ist jedoch ein Vollprofi und nimmt der Sache den Wind aus den Segeln, bevor sich daraus irgendwelche Vorwürfe basteln lassen.

Einzig die leeren Stadien sorgen dafür, dass man derzeit diese Aussagen auf und neben dem Feld mitbekommt. Kehren die Zuschauer zurück, werden solche Anekdoten wieder der Vergangenheit angehören.