Kehrtwende bei Zakaria? Hütter hofft auf Gladbach-Verbleib

Bleibt Denis Zakaria der Borussia treu?
Bleibt Denis Zakaria der Borussia treu? / Matthias Hangst/Getty Images
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Auf dem Transfermarkt von Borussia Mönchengladbach hat sich bislang noch nicht viel getan. Max Eberl rechnet damit, dass das Wechselkarussell erst einige Wochen nach der EM Fahrt aufnimmt. Bei Denis Zakaria könnte es hingegen eine überraschende Wende geben.


Bei der Elf vom Niederrhein ist in diesem Sommer einiges ungewiss. Verlängert Matthias Ginter seinen Vertrag? Was wird aus Florian Neuhaus? Und gibt es womöglich saftige Angebote aus der Premier League für Marcus Thuram und Alassane Plea?

Was hingegen ziemlich sicher schien, war ein Abgang von Denis Zakaria. Der Vertrag des Schweizers läuft 2022 aus, eine Verlängerung galt bislang als ausgeschlossen. Da Eberl keinen Akteur ablösefrei verlieren möchte, war der Schweizer der Verkaufskandidat schlechthin beim VfL.

Denis Zakaria, Yann Sommer, Jordi Alba
Zakaria unterlief gegen Spanien ein Eigentor / Kirill Kudryavstev - Pool/Getty Images

Doch bislang hielt sich das Interesse am 24-Jährigen in Grenzen. Was auch daran liegt, dass er nach seiner schweren Knieverletzung noch nicht wirklich in Gang kam und eine schwache Saison spielte. Die EM 2020 konnte er ebenfalls nicht zur Eigenwerbung nutzen, denn Zakaria stand bei der Schweiz nur einmal in der Startelf - als Granit Xhaka gesperrt fehlte. Dass ihm in jenem Spiel gegen Spanien ein unglückliches Eigentor unterlief, spiegelte seine vergangenen Monate ziemlich gut wider.

Hütter hat Zakaria nicht abgeschrieben

Stand jetzt ist es also mindestens fraglich, ob bei Eberl in diesem Sommer adäquate Angebote für den Schweizer auf dem Bürotisch landen werden. Neu-Coach Adi Hütter, der von 2015 bis 2017 bei den Young Boys Bern mit Zakaria zusammen arbeitete, hofft auf einen Verbleib. "Nein, noch nicht!", antwortete Hütter gegenüber der Bild auf die Frage, ob er den Mittelfeldstar schon abgeschrieben habe. "Denis war damals 18 Jahre alt als ich als Trainer nach Bern kam und er hat vom ersten Tag an bei mir gespielt. Wir haben nach der EM miteinander ganz entspannt gesprochen."

Hütter ergänzte, dass man natürlich reden müsse, "wenn ein Angebot für ihn kommt, das für alle Beteiligten Sinn ergibt und gut ist". Falls nicht "weiß er aber, dass er hier einen Trainer hat, den er gut kennt". Sätze, die die Hoffnung auf einen Zakaria-Verbleib am Niederrhein neu entfachen.