Gerücht-Analyse: Schalke vor Verpflichtung von Mihael Zaper?

Mihael Zaper bei der kroatischen U21
Mihael Zaper bei der kroatischen U21 / Marcio Machado/GettyImages
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Aus Kroatien ist zu hören, dass sich Schalke 04 mit Mihael Zaper auf einen Wechsel geeinigt hat. Der Mittelfeldspieler soll für etwa drei Millionen Euro von NK Osijek kommen.


In den letzten zwei Wochen der aktuellen Transferphase wird sich auch auf Schalke noch etwas tun, das ist abzusehen. Dabei wird es primär um weitere Abgänge gehen, doch auch Zugänge schloss Rouven Schröder zuletzt nicht aus.

Passend dazu gibt es ein neues Gerücht bezüglich einer angeblich bevorstehenden Verpflichtung: Mihael Zaper soll NK Osijek verlassen und sich S04 anschließen. Zwischen Klub und Spieler soll bereits Einigkeit herrschen. Das berichtet das Portal Index HR aus der kroatischen Heimat des Mittelfeldspielers.

Dem Bericht zufolge dürfte sich die Ablösesumme bei etwa drei Millionen Euro einpendeln. Sein Berater wird wie folgt zitiert (via S04 News): "Bis zum Schluss möchte ich nichts sagen, es laufen noch Verhandlungen zwischen dem einen und anderen Klub und dem Spieler. Eine Ablöse ist nicht vereinbart, 3,5 Millionen Euro sind reine Spekulation." Er hält sich also alle Karten offen.

Rouven Schroeder
Rouven Schröder plant mit weiterer Bewegung auf dem Transfermarkt / Christof Koepsel/GettyImages

Einordnung: S04 ohne Mittelfeld-Bedarf - 3 Mio. Euro nicht für einzigen Transfer

Auch wenn Schröder auch noch nach weiterer Verstärkung Ausschau hält: Einen Zaper-Transfer wird es wohl kaum geben.

Zum einen hat Königsblau ein Überangebot für das Mittelfeld, insbesondere in der Zentrale. Danny Latza, Alex Kral, Tom Krauß und Rodrigo Zalazar sind nur die bislang gängigsten Startelf-Spieler. Im Hintergrund lauern noch Florian Flick, Florent Mollet, Dong-gyeong Lee, Blendi Idrizi und Co. auf ihre Chancen.

Es gibt also nicht nur keinen Bedarf, es wird voraussichtlich noch mindestens ein, zwei Abgänge oder zumindest Leihen von dieser Position und Rolle aus geben.

Zum anderen wird der Aufsteiger keine drei Millionen Euro an reiner Ablösesumme zahlen. Selbst mit weiteren Einsparungen und kleineren Einnahmen, wie jetzt durch Marius Lode oder noch durch Amine Harit, wird eine solche Summe höchstwahrscheinlich keine Rolle im aktuellen Transfer-Sommer spielen.

Zwei enorm wichtige Faktoren, durch die das Gerücht als recht unglaubwürdig erscheinen lassen.


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