Dieses Gehalt bot Gladbach Thuram für die Vertragsverlängerung

Marcus Thuram wird Borussia Mönchengladbach zum Saisonende ablösefrei verlassen. Roland Virkus hatte sich sehr um eine Vertragsverlängerung bemüht und ist auch finanziell an die Schmerzgrenze gegangen.

Es schien bereits vor dem Ende der vergangenen Saison klar zu sein, dass Marcus Thuram seinen im Sommer 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Zumindest ist das Verhalten seines Beraters so zu deuten, geht es nach den Informationen der Sportbild.

Die anvisierte Vertragsverlängerung hatte bei Roland Virkus eine große Priorität. In seinen Kontakt- und Gesprächsversuchen bekam er vom Tikus-Berater aber zu häufig entweder gar keine Antwort, oder nur sehr kurze und zurückhaltende Rückmeldungen. An richtige Verhandlungen, die zumindest eine Offenheit der Ausgangslage suggeriert hätten, war offenbar nie wirklich zu denken.

Virkus ging bis an die Schmerzgrenze - für ein einzelnes Dankeschön

Trotzdem wäre der Sportdirektor an die finanzielle Schmerzgrenze gegangen, um den Angreifer bei der Borussia zu halten.

Der Sportbild nach hatte Thuram ein Angebot vorliegen, das in finanzieller Hinsicht "deutlich" über den neuen Gehältern von Spielern wie Alassane Plea und Jonas Hofmann lag. Die beiden, genauso wie Christoph Kramer, haben verlängert und werden der Fohlenelf erhalten bleiben.

Um die fünf Millionen Euro, so heißt es, hätte Thuram in Gladbach verdienen können. Was für den Bundesligisten und aus Virkus-Sicht ein sehr gutes, bereits ausgereiztes Angebot ist, ist in der Premier League nur ein Bruchteil dessen, was Thuram künftig verdienen könnte. Insbesondere mit Klubs aus England wird der 25-Jährige regelmäßig in Verbindung gebracht.

Auf das Angebot, das Virkus per Mail an Thuram selbst, dessen Vater und seinen Berater schickte, gab es dem Bericht zufolge nur ein Dankeschön von Lilian Thuram. Ansonsten: Funkstille. Wie schon zuvor seitens des Beraters, den der Manager mehrfach hatte kontaktieren wollen, aber nicht erreichen können.

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