Gavi offiziell kein Barça-Profi mehr: Das sind die Folgen für Spieler und Verein

Ssportlich läuft es für den FC Barcelona zumindest in der spanischen La Liga sehr gut, jedoch ändert dies nichts daran, dass der Verein einfach grauenhaft geführt wird. Dies hat dazu geführt, dass Youngster Gavi nicht mehr offiziell dem Profi-Kader angehört.

Mittelfeldspieler Gavi ist neben Pedri das Aushängeschild der Barca-Schmiede und zählt zu den absoluten Leistungsträgern der Katalanen. Nun gehört der Akteur jedoch offiziell nicht mehr dem Profi-Kader an, da die Liga diesen nach einem Gerichtsurteil als Profi abgemeldet hat. Sportlich hat dies aber zunächst keine Auswirkungen, da der Golden Boy weiterhin für die Barca-Profis auflaufen darf.

Der Streit zwischen La Liga und dem FC Barcelona über die Registrierung des Top-Talents dauert seit dem Januar an. Damals wurde den Katalanen die Registrierung des Spielers verweigert, damit der Klub nicht die festgeschriebene Gehaltsobergrenze überschreitet. Barca zog daraufhin jedoch vor Gericht und erreichte eine einstweilige Verfügung, weshalb die Liga Gavi registrieren musste. Der La-Liga-Klub erhielt jedoch nur 20 Arbeitstage Zeit, ein Verfahren einzusetzen, welches schlussendlich die Entscheidung bringen sollte.

Die Katalanen reichten jedoch erst am 2. März Unterlagen ein, was dummerweise einen Tag zu spät war. Demnach reichte der Verband Einspruch ein. Das Handelsgericht gab La Liga letztlich Recht, wodurch Gavi nur noch als Jugendspieler geführt werden kann.

Gavi verliert Trikotnummer: Droht Barca ein ablösefreier Abgang 2023?

Für Gavi hat das die Folge, dass er seine Trikotnummer abgeben musste. La-Liga-Regularien entsprechend dürfen schließlich nur Profi-Spieler die Nummern 1 bis 25 tragen. Demnach läuft Gavi nun nicht mehr mit der 6, sondern mit der 30 auf.

Der FC Barcelona hat aber größere Sorgen als die Trikotnummer des Spielers. Laut The Athletic-Angaben hat sich der Spieler bei seiner Verlängerung eine Klausel gesichert, die ihm im Sommer einen ablösefreien Transfer erlaubt, sollte er bis zum 30. Juni nicht für die Profis registriert sein. Für Barca bleibt noch einiges an Zeit, um die Probleme zu lösen, der Verein muss die Lage jedoch ernst nehmen. Aktuell arbeitet der Klub an einer Berufung gegen das Gerichtsurteil.