Für 500 Mio. Euro: Inter-Eigentümer Zhang verhandelt über Verkauf seiner Anteile


Steht Inter Mailand zum Verkauf? Der chinesische Industriekonzern Suning Group führt offenbar Verhandlungen mit einem europäischen Investmentfonds. Rund eine halbe Milliarde Euro sollen die Mehrheits-Anteile für die Nerazzurri kosten.
Suning-Eigentümer Jindong Zhang sicherte sich im Juni 2016 68,55 Prozent der Anteile von Inter Mailand. Zhan hatte große Pläne mit Inter und wollte die Nerazzurri wieder an die nationale und internationale Spitze führen. Viereinhalb Jahre später plant er offenbar den Verkauf seiner Anteile.
Wie die Corriere dello Sport aus Italien berichtet, steht Zhang bereits in Verhandlungen mit dem europäischen Investmentfonds BC Partners Limited. 500 Millionen Euro sei der Interessent bereit zu bieten. Im Preis enthalten soll auch die Nettoverschuldung des Klubs sein, die sich auf 350 Millionen Euro beläuft.
Zhang will sich offenbar anderen Projekten widmen und will den Deal deshalb unter Dach und Fach bringen. In der Serie A steht Inter nach dem 16. Spieltag auf Rang zwei. Der Klub hat kolportierte Gehaltskosten in Höhe von 280 Millionen Euro im Jahr. Aufgrund der Coronakrise sind die Umsätze zuletzt stark eingebrochen. Ein möglicher Grund für den geplanten Verkauf.