FSV Mainz buhlt weiter um da Costa
Von Jan Kupitz
Danny da Costa wird die neue Saison als Spieler von Eintracht Frankfurt bestreiten - oder doch nicht? Der 1. FSV Mainz 05 lässt im Werben um den Rechtsverteidiger nicht locker.
Kurz nach seinem Dienstantritt hatte Frankfurts neuer Sportvorstand Markus Krösche verlauten lassen, dass man am Main fest mit Danny da Costa plane, nachdem er die abgelaufene Rückrunde leihweise beim FSV Mainz verbracht hatte. "Eines ist klar: Danny da Costa wird zurückkehren. Er hat sehr gute Leistungen in Mainz gezeigt und er kann uns mit seinen Fähigkeiten helfen, unsere Ziele zu erreichen", erklärte Krösche Anfang Juni.
Doch die Mainzer scheinen trotz der eigentlich klaren Aussage unbeeindruckt zu sein und sind laut Angaben des kicker nach wie vor daran interessiert, den 27-Jährigen für sich zu gewinnen. Zuletzt sollen die "Avancen zugenommen" haben.
Svensson ist "ein Fan von Danny"
"Es ist kein Geheimnis. Ich bin ein Fan von Danny. Nicht nur fußballerisch, auch menschlich, wie er sich hier präsentiert hat. In seiner ersten Einheit hatte man den Eindruck, er wäre schon lange da. Er war ein absoluter Schlüssel, wie wir das alles geschafft haben", verkündete FSV-Coach Bo Svensson gegenüber dem Fachmagazin.
Die Hoffnung des Dänen auf eine Rückkehr des Rechtsverteidigers sei "schon groß, die Wahrscheinlichkeit vielleicht nicht so groß wie die Hoffnung".
Bei der SGE steht da Costa noch bis 2022 unter Vertrag - viel wird also auch davon abhängen, wie er selbst seine Zukunft plant. Zieht er eine Vertragsverlängerung am Main nicht in Betracht, wäre ein Verkauf aus Sicht der Adler das Klügste, um zumindest noch eine Ablöse reinzuholen.