From Zero to Hero: Malen lüftet Torgeheimnis

  • Seit März mutiert Malen zum BVB-Topscorer
  • Vaterschaft als Erfolgsgeheimnis?

Malen ist beim BVB der Mann der Stunde
Malen ist beim BVB der Mann der Stunde / Christof Koepsel/GettyImages
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Donyell Malen wurde bereits als Transfer-Flop gehandelt, nachdem er in den ersten eineinhalb Jahren als BVB-Profi kaum gute Leistungen bringen konnte. Seit der vergangenen Rückrunde wirkt der 24-jährige Niederländer aber wie verwandelt und trifft am Fließband. Malen hat nun sein Erfolgsgeheimnis verraten.

Nach dem Abgang von Jadon Sancho sollte der von PSV Eindhoven gekommene Donyell Malen die entstandene Lücke beim BVB schließen. Dies gelang dem Offensivspieler zunächst aber in keinster Weise. Nach einer sehr mäßigen ersten Saison für die Borussen musste er in der vergangenen Spielzeit bis zum 21. Spieltag warten, ehe er sein erstes Saisontor erzielen konnte. Von da an lief es für den 22-maligen niederländischen Nationalspieler aber plötzlich rund. Starke neun Tore und fünf Vorlagen in der Bundesliga-Rückrunde sorgten dafür, dass der BVB bis zum Ende auf die Meisterschaft hoffen durfte.

In der noch jungen Spielzeit 2023/24 hat Malen bislang genau daran angeknüpft, wo er in der Vorsaison aufgehört hatte. Im Pokal lieferte er ein Tor und zwei Vorlagen und am ersten Bundesliga-Spieltag traf er zum erlösenden 1:0-Siegtreffer gegen den 1.FC Köln.

Malen lüftet sein Erfolgsgeheimnis

Nun hat Malen sein Erfolgsgeheimnis verraten. "Mein Sohn wurde im März geboren. Ich habe zu der Zeit angefangen, Tore zu schießen. Es ist etwas besonderes", erklärte der Stürmer gegenüber Vereinsmedien. Die Geburt seines Kindes dürfte einen Reifeprozess bei Malen beschleunigt haben, von dem nun alle Seiten profitieren. "Ich arbeite sehr hart. Ich bleibe immer positiv und versuche zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu sein. Ich bin seit zwei Jahren hier und habe viel erlebt. Schlechtes und Gutes. Man lernt sehr viel mit den Jahren. Dewesegen hat sich viel verändert", erläuterte Malen. Nun sei er "als Persönlichkeit gereift".

Natürlich freuen sich auch die BVB-Verantwortlichen über die positive Entwicklung des fast schon als Transfer-Flop abgeschriebenen Offensivspielers. "Seine Entwicklung ist richtig gut. Es ist der Sprung eingetreten, den wir uns seit jeher erhofft hatten, weil sein Potenzial im Training tagtäglich zu sehen war", zeigte sich Sportdirektor Sebastian Kehl erfreut. Manchmal macht sich Geduld eben doch bezahlt.


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