Frankfurt: Die Eintracht sucht Abnehmer für Durm

Durm will sich durchbeißen - will das die Eintracht auch?
Durm will sich durchbeißen - will das die Eintracht auch? / Alexander Scheuber/Getty Images
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Erik Durm hat bei Eintracht Frankfurt keinen leichten Stand, gibt es auf seiner Position doch große Konkurrenz. Der Weltmeister von 2014 will sich nach eigenen Angaben zurück kämpfen, doch die Eintracht könnte andere Pläne verfolgen.

Durm absolvierte zwar keine einzige Minute beim Turnier 2014, gehörte aber dem deutschen Weltmeister-Kader an. Im Sommer 2019 holt ihn die Eintracht ablösefrei aus Huddersfield, wohin er nach seiner Ausmusterung bei Borussia Dortmund gewechselt war.

Mit Kostic, Chandler, Touré und da Costa hatte Frankfurt jedoch seine Außenbahnen jeweils doppelt besetzt und so kam Durm in der abgelaufenen Saison nur auf vier Einsätze in der Startelf.

Gehalt einsparen oder auf Durm vertrauen?

Der Spieler selbst soll nach Angaben der Bild noch kein Ultimatum vom Verein bekommen haben, sich einen neuen Klub zu suchen - immerhin hat Durm noch bis zum Sommer 2023 Vertrag in Frankfurt. Angeblich schob Durm zudem in der Sommerpause Extraschichten, um sich Trainer Adi Hütter anzubieten.

Wird Durm auch in der kommenden Saison einen Stammplatz auf der Bank akzeptieren?
Wird Durm auch in der kommenden Saison einen Stammplatz auf der Bank akzeptieren? / TF-Images/Getty Images

Sollte die Eintracht jedoch Kostic und die anderen Flügelspieler halten können, wird Durm es extrem schwer haben, seine Einsatzzeiten zu verbessern. Ein klärendes Gespräch ist zeitnah von Nöten. Der ehemalige Trainer Drogoslav Stepanovic hätte eine Idee, wie man in dieser Personalie verfahren sollte. "Es ist schade. Er war so gut in seinen Dortmunder Zeiten, das hat er hier nie gezeigt. Vielleicht ergibt sich ja noch mal ein Tausch-Geschäft wie mit Gacinovic und Zuber", wirft er in der Bild in den Raum.

Tatsächlich könnte sich Frankfurt auf einen solchen Deal einlassen, würde man doch das Gehalt des Spielers einsparen - ein Interessent, der mehrere Millionen auf den Tisch legt, wird ohnehin nicht zu erwarten sein.