Schafft es Wirtz zur WM? Vater Hans erklärt den aktuellen Stand

Florian Wirtz
Florian Wirtz / Alexander Scheuber/GettyImages
facebooktwitterreddit

Am letzten Bundesliga-Spieltag hatte sich Florian Wirtz einen Kreuzbandriss zugezogen. Nun steht die Frage im Raum, ob er es schaffen wird, rechtzeitig zur Weltmeisterschaft wieder fit zu sein.


Was schon im Moment des Fouls alles andere als gut aussah, stellte sich auch im Nachhinein als eine der schwersten Verletzungen heraus, die sich ein Fußballer zuziehen kann. Schnell war klar: Florian Wirtz hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen.

Eine Verletzung, die zumeist ein halbes Jahr als Ausfallzeit in Anspruch nimmt. Oftmals dauert es noch länger, bis der betroffene Spieler wieder richtig einsatzbereit ist und teilweise noch ein wenig länger, bis das gewohnte Leistungsniveau wieder erreicht wird.

Am Samstag wurde Wirtz operiert, der Eingriff am linken Knie ist gut verlaufen. "Wir kümmern uns bestmöglich um ihn", erklärte Dr. Christian Fink, der zuständige Arzt, der Bild.

Wird Wirtz zur WM wieder fit? Youngster-Papa tritt auf die Bremse

Die Frage, die sich gerade in diesem Jahr stellt: Wird der 18-Jährige zur Weltmeisterschaft rechtzeitig fit? Rein von der in der Regel zu erwartenden Ausfallzeit ausgehend ist ein vorsichtiges 'Ja' wohl kein allzu großes Risiko. Der DFB rechnet fest mit der Teilnahme im Dezember, heißt es.

Einer, der im Gegensatz dazu aber ordentlich auf die Bremse tritt, ist Wirtz-Papa Hans. Der Bild gegenüber betonte er: "Das Turnier kommt schnell. Man sollte wegen der WM bloß keinen Druck auf Florian ausüben, das hilft keinem."

Schlussendlich entscheide nur "Florians Körper", so sein Vater. Weiter: "Die Reha steht nun über allem - seine Gesundheit geht vor. Es ist eine schwere Verletzung, die ihre Zeit braucht. Wenn in zwei Monaten absehbar ist, in welche Richtung sich die Sache entwickelt, kann man über neue Ziele reden."

Druck haben möchte er entsprechend keineswegs, schon gar keinen öffentlichen Druck. Dass Wirtz bereits in Normalform eine große Bereicherung für die Nationalelf ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Umso wichtiger wäre es natürlich für Hansi Flick, dass der Leverkusen-Youngster dann auch wieder einsatzbereit ist.

Wie sein Vater erklärte: In zwei, vielleicht drei Monaten wird man schon einen recht guten Überblick darüber haben, wie die Reha verläuft und welcher Monat vorsichtig als Comeback-Ziel ausgegeben werden kann.


Alles zu Leverkusen bei 90min: