U21-Europameister Ismail Jakobs vor Wechsel zur AS Monaco

Ismail Jakobs könnte dem FC ein ordentliches Sümmchen bringen
Ismail Jakobs könnte dem FC ein ordentliches Sümmchen bringen / ROLF VENNENBERND/Getty Images
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Die AS Monaco scheint großes Interesse an Ismail Jakobs vom 1. FC Köln zu haben. Der 21-Jährige könnte für etwas mehr als zehn Millionen Euro ins Fürstentum wechseln.


Nach dem erfolgreichen Klassenerhalt in der abgelaufenen Saison muss der FC sich strecken, um in der kommenden Spielzeit wieder etwas konkurrenzfähiger zu sein. Dementsprechend hofft man in der Domstadt noch auf den einen oder anderen hochpreisigen Abgang.

Ein Kandidat soll der frischgebackene U21-Europameister Ismail Jakobs sein. Der Außenbahnspieler wird verstärkt von der AS Monaco umworben.

Ablösesumme wird noch verhandelt - Entscheidung erst nach Olympia?

Jakobs wurde seit 2012 in der Jugend des FC ausgebildet und feierte im November 2019 sein Debüt für die Kölner Profis. Mittlerweile hat der vielseitige Linksfuß schon 47 Pflichtspiel-Einsätze für den FC vorzuweisen und etabliert sich immer mehr zum Leistungsträger.

In diesem Sommer holte er sich den Titel bei der U21-EM mit der deutschen Mannschaft und wird auch bei den Olympischen Spielen in Tokio den Adler auf der Brust tragen. Ob er danach jedoch wieder nach Köln zurückkehren wird, ist derzeit mehr als fraglich.

Wie der Geissblog.Köln und die SportBild berichten, soll neben einigen Bundesligisten auch die AS Monaco von Trainer Niko Kovac an Jakobs interessiert sein und sich bereits länger um das Talent bemühen. Auch Jakobs selbst sei von einem Engagement im Ausland nicht abgeneigt. Eine Einigung der beiden Vereine ist aktuell noch nicht gegeben, laut RMC Sport aber in Sicht.

Ismail Jakobs
Ismail Jakobs ist erstmal mit der DFB-Auswahl unterwegs / ATTILA KISBENEDEK/Getty Images

Es hapert noch an der Ablösesumme. Laut transfermarkt.de hätte Jakobs im Falle eines Abstiegs die Kölner für knapp unter zehn Millionen Euro verlassen können. Doch der FC rettete sich und die Klausel besagt nun, dass interessierte Vereine glatte 13 Millionen Euro auf den Tisch legen müssten. Immerhin hatte Jakobs seinen Vertrag erst im Oktober letzten Jahres bis 2024 verlängert.

Die AS Monaco will jedoch den Preis drücken und soll ein erstes Angebot über acht Millionen Euro eingereicht haben - dies ist dem FC jedoch zu wenig.

Denkbar ist, dass sich beide Klubs in der Mitte treffen werden. Ab dem kommenden Montag wird Jakobs mit der DFB-Auswahl seine Olympia-Reise antreten. Gut möglich, dass eine Entscheidung erst nach dem Turnier, also Anfang August, fallen wird.

Ein Transfer würde für alle Parteien Sinn ergeben, demnach wird sich der FC wohl bereits nach Alternativen umschauen.