Skhiri über geplatzten Wechsel - Winter-Abgang möglich

Bei Ellyes Skhiri kam ein Wechsel nicht zustande
Bei Ellyes Skhiri kam ein Wechsel nicht zustande / Karina Hessland/Getty Images
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Obwohl es im Sommer reichlich Interesse an Ellyes Skhiri gab, ist der Tunesier weiterhin ein (wichtiger!) Bestandteil des 1. FC Köln. Gegenüber der Bild sprach der 26-Jährige über den geplatzten Wechsel.


Verschiedene Klubs aus England und Italien sollen im Sommer ihre Fühler nach Skhiri ausgestreckt haben. Doch weil der Effzeh mit Ismail Jakobs und Sebastiaan Bornauw zuvor zwei Leistungsträger für stattliche Summen verkauft hatte, war man bei Skhiri nicht unter Druck, ihn um jeden Preis abgeben zu müssen.

15 Millionen Euro forderten die Geißböcke dem Vernehmen nach für ihren Mittelfeldleader, der sich laut Bild insbesondere mit der AC Mailand in aussichtsreichen Gesprächen befunden haben soll. Schlussendlich entschieden sich die Rossoneri aber für eine günstigere Option und liehen Tiemoue Bakayoko vom FC Chelsea aus.

"Ich bin nicht enttäuscht, dass es nicht geklappt hat. Mein Berater hat verschiedene Gespräche geführt. Es gab Interesse verschiedener Klubs. Aber am Ende war eben kein Verein bereit, in diesem Sommer eine Ablöse zu zahlen, die sich der Verein vorgestellt hat", erklärte Skhiri das Transfergebaren relativ nüchtern.

Florian Kainz, Ellyes Skhiri
Skhiri (Mitte) ist gerne beim 1. FC Köln / Lars Baron/Getty Images

Der 26-Jährige führte aus, dass er und seine Freundin in Köln glücklich seien und er gerne beim Effzeh spiele. "Ich habe ein gutes Verhältnis zum Trainer, zu den Mitspielern und den Fans. Solange ich hier bin, werde ich dem FC und der Mannschaft helfen", stellte er klar. Den Stinkstiefel wird Skhiri somit nicht geben.

Gemäß Bild-Angaben dürfte ein Skhiri-Wechsel aber schon im Winter-Transferfenster wieder ein Thema werden - dass er die Saison nun im Effzeh-Trikot beenden wird, scheint keineswegs in Stein gemeißelt. "Ich kann nicht vorhersagen, wann und ob es zu einem Wechsel kommen würde", vermied der Tunesier ein klares Bekenntnis.

Eine Entscheidung über seine Zukunft soll aber spätestens im kommenden Sommer fallen, "weil mein Vertrag 2023 ausläuft, man also entweder verlängert, oder wechselt". Ein ablösefreier Wechsel 2023 scheint nicht zur Debatte zu stehen - für die Kölner wäre das auch die denkbar schlechteste Option.