Sebastian Andersson droht Saison-Aus

Sebastian Andersson droht das Saison-Aus
Sebastian Andersson droht das Saison-Aus / Lars Baron/Getty Images
facebooktwitterreddit

Die Beziehung zwischen Sebastian Andersson und dem 1. FC Köln steht bislang noch unter keinem guten Stern. Jetzt droht dem Angreifer sogar das vorzeitige Saison-Aus.

Stolze 6,5 Millionen Euro hatte der Effzeh im vergangenen Sommer an Union Berlin überwiesen, um sich die Dienste von Sebastian Andersson zu sichern. Der Schwede, der für die Eisernen in der Vorsaison zwölf Saisontreffer erzielen konnte, sollte den Abgang von Jhon Cordoba kompensieren, bleibt in der Domstadt aber vollends hinter den Erwartungen zurück. An den ersten zwölf Spieltagen kam Andersson zehnmal für den 1. FC Köln zum Einsatz, konnte mit zwei Treffern und nur wenig Bindung zum Spiel aber mal so gar nicht überzeugen.

Andersson im Optimalfall erst im April zurück

Seit kurz vor Weihnachten fällt der 29-Jährige nun schon aufgrund von mysteriösen Knieproblemen aus, an eine schnelle Rückkehr ist nicht zu denken. Laut Informationen der Bild rechnet man bei den Geißböcken intern frühestens mit einem Comeback im April, auch das vorzeitige Saison-Aus wird längst nicht mehr ausgeschlossen. "Das ist keine Frage von Tagen, sondern von Wochen", wird Markus Gisdol zitiert.

Druck auf eine schnelle Rückkehr machen die Kölner dem Angreifer aber nicht, Andersson soll seine Verletzung vollends auskurieren. Dass man unter diesem Gesichtspunkt Anthony Modeste im Winter auf den letzten Drücker hat ziehen lassen - Formschwäche des Franzosen hin oder her -, erscheint somit eine sehr fragwürdige Entscheidung. Mit Emmanuel Dennis und Tolu Arokodare haben die Geißböcke im Abstiegskampf nur noch zwei gelernte Angreifer zur Verfügung - der eine hat nach seinem Blitzwechsel aus der belgischen Liga sichtlich und wenig überraschend mit Anlaufproblemen zu kämpfen, der andere noch nicht das Zeug für die Bundesliga.