FC Bayern und Kingsley Coman: Es droht die nächste Verhandlungs-Saga!

Die Verhandlungen zwischen Kingsley Coman und dem FC Bayern liegen auf Eis
Die Verhandlungen zwischen Kingsley Coman und dem FC Bayern liegen auf Eis / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Der Vertragspoker mit Kingsley Coman droht zur neuen Bayern-Saga zu werden. Die Verhandlungen mit dem Franzosen sollen ergebnislos abgebrochen worden sein. Die Situation droht überzukochen.


Es rumort mal wieder an der Säbener Straße. Und mal wieder ist das liebe Geld Grund für das Brodeln. Nach der Verhandlungs-Saga um David Alaba scheint dem FC Bayern bei Kingsley Coman ähnliches bevorzustehen. Mit Pini Zahavi wird der Franzose passenderweise vom selben Berater wie der abgewanderte Österreicher beraten.

Zuletzt wurde öffentlich, dass beide Parteien in Sachen Gehalt weit auseinanderliegen. Während die Bayern das Salär des 24-Jährigen lediglich um eine Million Euro auf dann 13 Millionen Euro brutto im Jahr aufstocken wollen, soll Coman um die 20 Millionen Euro brutto fordern. Die Bild spricht nun von einem Wunschgehalt von rund zwölf Millionen Euro - netto!

Fakt ist, Coman hat in München noch zwei Jahre Vertrag. Fakt ist auch, dass beide Seiten grundsätzlich an einer Verlängerung interessiert sind. Doch der Franzose soll auch einen Wechsel nach England in Betracht ziehen, will aber vor allem gehaltstechnisch an die Spitze beim Rekordmeister vorstoßen. Coman will ähnlich viel verdienen wie Teamkollege Leroy Sané.

Verhandlungen mit Coman ergebnislos abgebrochen

Und genau deshalb drohen die Verhandlungen - die aktuell komplett auf Eis liegen sollen - zu scheitern. Die Sportbild berichtet sogar davon, dass sie vor einigen Wochen ergebnislos abgebrochen wurden. Bayerns Kaderplaner Marco Neppe soll dabei gegenüber der Coman-Seite seinen Ärger über die Forderungen lautstark geäußert haben.

Am Verhandlungstisch soll insbesondere ein langjähriger Freund des Franzosen negativ mit seinem respektlosen und arroganten Auftreten aufgefallen sein. Ob Pini Zahavi, den Coman erst kürzlich als Berater engagierte, schon am Verhandlungstisch dabei war, ist unklar. Der Star-Agent hatte bereits den Vertrag mit Robert Lewandowski ausgehandelt und Alaba zu Real Madrid gebracht.

Die gute Nachricht aus Bayern-Sicht ist der Faktor Zeit. Anders als bei Alaba läuft Comans Vertag noch bis 2023. Zeit für weitere Verhandlungen ist also noch gegeben und der Druck nicht all zu akut. Dass man bei seinen Angeboten an die Spieler hart bleibt, hatte der Rekordmeister bei Alaba bewiesen. Es dürfte also weiter zäh bleiben, zwischen den Parteien - viele weitere Wasserstandsmeldungen inklusive. Eine neue Verhandlungs-Saga eben!