FC Bayern hat keine Lust auf Wirtz-Wettbieten - Wanner als interne Lösung?

Grundsätzlich findet der FC Bayern Leverkusen-Juwel Florian Wirtz höchst interessant, doch von einem Wettbieten in der Zukunft will der Rekordmeister absehen. Stattdessen soll aus Paul Wanner ein eigenes, ebenso großes Talent geformt werden.

In anderthalb Jahren wird Florian Wirtz voraussichtlich seinen ersten großen Wechsel erleben und Bayer Leverkusen verlassen. Im kommenden Sommer soll es noch keinen Verkauf des 18-Jährigen geben: Zu wichtig ist er für das Spiel der Werkself, zu wertvoll, um ihn frühzeitig abzugeben.

Dennoch ist es natürlich abzusehen, dass Wirtz früher oder später gehen wird. Wenn es dazu kommt, aller Voraussicht nach im Sommer 2023, werden zahlreiche Topklubs um ihn buhlen. Der junge Offensivspieler, der nahezu wöchentlich für Aufsehen sorgt, wird schon jetzt auf einen Marktwert von 70 Millionen Euro geschätzt (via transfermarkt).

Dieses Preisschild sorgt dafür, dass sich der FC Bayern quasi schon vorzeitig aus dem Rennen um den Nationalspieler verabschiedet. Das berichtet Sport1. Demnach soll das Leverkusen-Juwel zwar durchaus interessant für den deutschen Rekordmeister sein, doch es ist nicht geplant, in ein zu erwartendes Wettbieten mit der internationalen Konkurrenz einzusteigen.

Schon jetzt ist abzusehen, dass die Werkself mindestens einen ähnlichen Verkaufspreis aufrufen wird, wie es bei Kai Havertz der Fall war. Auch ihn fanden die Münchener interessant, doch aufgrund der Ablöse war er keine Option. Vor anderthalb Jahren wechselte er für 80 Millionen Euro zum FC Chelsea.

FC Bayern hat große Pläne mit Eigengewächs Wanner

Deshalb bereitet sich der FCB auf eine eigene und viel günstigere Alternative vor. Sport1 spricht vom Plan seitens Hasan Salihamidzic und dessen rechter Hand, Marco Neppe, das Eigengewächs Paul Wanner zu fördern. Der 16-Jährige debütierte zum Rückrundenauftakt, als diverse Covid-Infektionen den Kader massiv ausdünnten.

Julian Nagelsmann soll sehr große Stücke auf den Youngster halten. In den letzten drei Partien wurde er immer eingesetzt, wenngleich nur für ein paar Minuten. Doch schon allein das aktuelle Training mit den Profis ist ein sehr großer Schritt für Wanner, der dadurch eine Menge Entfaltungspotenzial erhält.

So soll er, beispielsweise zusammen mit Jamal Musiala, zukünftig als ein wichtiger Eckpfeiler der Bayern-Offensive herhalten. Eine erste Hürde gibt es aber schon jetzt: sein Vertrag läuft zum Saisonende aus. Eine Verlängerung dürfte alles andere als unmöglich sein, zugleich aber auch kein Selbstläufer.

Immerhin melden sich bereits interessierte Vereine an, die Wanner gerne zu sich lotsen wollen würden. Laut Sport1 soll ironischerweise auch Leverkusen dazugehören. Dort wäre er als möglicher Wirtz-Nachfolger angedacht, wenn dieser zur Saison 2023/24 den Klub verlässt.

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