FC Bayern startet Gespräche: Norwich mit saftigem Preisschild für Max Aarons

Der FC Bayern beschäftigt sich mit Max Aarons
Der FC Bayern beschäftigt sich mit Max Aarons / Alex Livesey/Getty Images
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Der FC Bayern möchte sich im kommenden Sommer auf den Außenverteidiger-Positionen verstärken. Für die rechte Seite hat man Max Aarons von Norwich City in Betracht gezogen - der englische Zweitligist hat dem Youngster nun ein saftiges Preisschild verpasst.

Die Rechtsverteidiger-Position ist eine der Positionen, auf denen sich der FC Bayern noch verstärken möchte. Mit Benjamin Pavard hat man zwar einen Außenverteidiger auf sehr hohem Niveau, doch braucht es zum einen aufgrund der gewöhnlichen Dreifach-Belastung noch mindestens ein Backup und zum anderen ist der Franzose jemand, der durchaus auch in der Innenverteidigung aufspielen kann. Mit Bouna Sarr, den man im Sommer für acht Millionen Euro verpflichtet hatte, kann man schlichtweg nicht zufrieden sein, wie er auch gegen Arminia Bielefeld einmal mehr "eindrucksvoll" unter Beweis gestellt hat.

Somit benötigt es einen weiteren Rechtsverteidiger, der Pavard im Optimalfall sogar einen ernsten Konkurrenzkampf liefern kann. Derzeit wird Max Aarons mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Er spielt für den englischen Zweitligisten Norwich City, in dessen Jugend er 2016 und somit im Alter von 16 Jahren wechselte.

Max Aarons ist für Norwich ein sehr wichtiger Stammspieler
Max Aarons ist für Norwich ein sehr wichtiger Stammspieler / Matthew Ashton - AMA/Getty Images

Norwich fordert bis zu 40 Millionen Euro für Max Aarons

Schon im vergangenen Sommer galt er als einer der potenziellen Kandidaten, auch Sergino Dest von Ajax Amsterdam - der sich dann dem FC Barcelona anschloss - wurde zu diesem Zeitpunkt als Möglichkeit bespielt. Stattdessen holte man Sarr von Olympique Marseille, eine Trennung ist schon im Sommer denkbar. Laut Sky Sports sollen sich die Münchener bereits seit über zwei Jahren mit Aarons beschäftigen, außerdem soll es nun zu ersten Verhandlungen durch einen Mittelsmann gekommen sein.

Nun könnte es auf eine Einigung für den kommenden Sommer hinauslaufen, die Verpflichtung eines neuen Rechtsverteidigers ist von größerer Bedeutung für den FCB. Norwich soll sich mittlerweile ein Preisschild für den heute 21-Jährigen überlegt haben: Demnach müssten die Bayern etwa 35 bis 40 Millionen Euro auf den Tisch legen, um die Zustimmung des England-Klubs zu bekommen. Möglich ist diese Forderung auch, weil der Vertrag des Spielers noch langfristig bis 2024 läuft.

Aus Sicht von Norwich ist somit keine Eile geboten, zumal der Wiederaufstieg in die Premier League das Ziel (derzeit Tabellenführer) und Aarons ein enorm wichtiger wie unangefochtener Stammspieler ist - in der laufenden Saison stand er jede einzelne Ligaminute auf dem Feld. Sollten die Münchener diese Personalie tatsächlich durchboxen wollen, müsste man einen sehr ordentlichen Betrag auf den Tisch legen, der nahe an der Upamecano-Ablösesumme dran ist.