Bayern wollte Hakimi: Daran scheiterte der Transfer


Wäre es nach Hasan Salihamidzic gegangen, hätte der FC Bayern vor wenigen Jahren Achraf Hakimi verpflichtet. Der Transfer kam allerdings nicht zustande.
Schon in den letzten Jahren wollte sich Bayern langfristig gut für die rechte Abwehrseite aufstellen. Über die letzten Saisons war die rechte Defensiv-Seite eher dafür bekannt, dass eine Mischung aus verschiedenen Spielern dort aufspielte. Nun soll eigentlich Noussair Mazraoui diese Rolle dauerhaft einnehmen. Allerdings fällt der Marokkaner zurzeit aus.
Vor wenigen Jahren, genauer gesagt im Transfer-Sommer 2020, wollte Hasan Salihamidzic einen Nationalmannschafts-Kollegen von Mazraoui für rechts verpflichten: In einem Gespräch mit Sportbild-Reporter Christian Falk hatte der Sportvorstand erklärt, er habe damals die Verpflichtung eines großen Namens anvisiert. Falk verriet: Es handelte sich dabei wohl um Achraf Hakimi.
Damals war der heute 24-Jährige von seiner Leihe beim BVB zu Real Madrid zurückgekehrt. Die Königlichen planten zwar nicht mit ihm, weshalb ein Verkauf anvisiert wurde, riefen aber trotzdem eine üppige Ablösesumme auf.
Die 43 Millionen Euro, für die er schlussendlich zu Inter Mailand wechselte, konnten und wollten die Münchener damals aber nicht zahlen. Zuvor wurden unter anderem schon knapp 50 Millionen Euro für Leroy Sané ausgegeben - und weitere acht Millionen Euro für Bouna Sarr, der dann als Rechtsverteidiger aushelfen sollte.
Entsprechend kam der eigentliche Salihamidzic-Plan nicht zustande, sodass der angedachte Transfer scheiterte. Hakimi verbrachte nur ein Jahr bei Inter, eher er für fast 70 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain wechselte.