Lewandowski-Nachfolger gesucht: FC Bayern nimmt Jonathan David ins Visier

Bald zwei Kanadier beim FC Bayern: Jonathan David könnte die Lewandowski-Nachfolge antreten.
Bald zwei Kanadier beim FC Bayern: Jonathan David könnte die Lewandowski-Nachfolge antreten. / Matthew Ashton - AMA/GettyImages
facebooktwitterreddit

Die Tage von Robert Lewandowski beim FC Bayern könnten bald enden. Der 33-jährige Weltklasse-Stürmer könnte noch vor dem für ihn vorgesehenen Trainingsauftakt am 12. Juli zum FC Barcelona wechseln. Sollte der Verkauf von de Frenkie de Jong planmäßig über die Bühne gehen, dürften die Katalanen die nötigen Mittel haben, um die 50-Millionen-Euro-Forderung der Münchner zu erfüllen. Der FC Bayern sucht bereits nach einem Nachfolger und soll dabei Lille-Star Jonathan David ins Auge gefasst haben.


Wirbelt beim FC Bayern neben Alphonso Davies bald noch ein Kanadier? Gemäß BILD-Angaben interessieren sich die Münchner für den erst 22-Jährigen Jonathan David, der für den OSC Lille auf Torejagd geht.

Der Stern des Angreifers ging in der Saison 2019/20 auf, in der er für den KAA Gent wettbewerbsübergreifend 23 Tore schoss und zehn Buden auflegte. Im Anschluss wechselte er für stolze 27 Millionen Euro nach Lille, wo er in seiner ersten Saison 13 und in seiner zweiten Saison 19 Pflichtspiel-Tore erzielen konnte. Zudem lässt sich auch seine Quote in der Nationalmannschaft mit 20 Toren in 30 Partien sehr gut sehen.

Jonathan David: der passende Mix?

Selbst wenn der Kanadier in der Rückrunde (nur drei Ligue-1-Tore) Ladehemmung hatte, gilt er schon länger als große Sturm-Hoffnung und war unter anderem auch schon beim BVB auf der Liste. Der Spieler bringt einen Mix an Talent und bereits bewiesenen Torjäger-Qualitäten mit. Zu den Stärken von David zählen seine Schnelligkeit, Athletik und Wendigkeit. Zudem verfügt er über eine sehr ordentliche Technik und kann dank seiner Sprungkraft auch mit seinen 1,80 Metern Kopfballduelle gewinnen.

In Sachen Ballbehauptung, Spiel mit dem Rücken zum Tor und Stabilität im Abschluss ist er jedoch schon ein gutes Stück von der Lewandowski-Qualität entfernt. An einen Spieler wie den Polen kommt man aber nun mal nicht heran, weshalb der Kanadier durchaus zu den interessantesten Optionen zählt und mehr Potenzial mitbringt als beispielsweise Sasa Kalajdzic. Die Verhandlungen mit dem VfB-Stürmer sollen ja inzwischen auch ruhen.

Lille fordert 50 Millionen Euro: Spielen die Bayern die Trumpfkarte Davies aus?

Laut dem Transfer-Insider Manuel Veth liegt die Schmerzensgrenze beim OSC Lille bei 50 Millionen Euro. Recht viel weiter nach untern drücken könnten die Bayern den Preis wohl nicht, da der Kontrakt von David noch bis 2025 läuft.

Sollten die Münchner für den Angreifer entscheiden, hätten sie wohl auch gute Voraussetzungen, diesen auch zu bekommen. Immerhin sind Davies und David Kumpels in der Nationalmannschaft und zudem soll der Berater des Stürmers schon vor zwei Jahren gesagt haben, dass "die Bundesliga an oberster Stelle" für seinen Schützling steht.


Alles zu den Bayern bei 90min: