FC Bayern: Die unsinnigsten Transfergerüchte der vergangenen Tage

Angeblich interessiert sich der FC Bayern wieder für Wilfried Zaha
Angeblich interessiert sich der FC Bayern wieder für Wilfried Zaha / Sebastian Frej/MB Media/Getty Images
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Die Transferzeit ist aufregend. Nahezu alle Vereine bemühen sich darum, den Kader zu verstärken oder ihre Bankdrücker zu verkaufen, die Spielerberater wollen den bestmöglichen Deal für sich und ihre Klienten herausschlagen und nicht zuletzt streiken sich einige Spieler hin und wieder zu ihrem neuen Verein. In dieser Zeit machen fast täglich neue Gerüchte die Runde, manche davon sind aber schlichtweg Unfug - so, wie die drei nachfolgenden Transfergerüchte um den FC Bayern.


1. Wilfried Zaha

Visionhaus/Getty Images

Täglich grüßt das Murmeltier: Wie die Daily Mail berichtet, sollen die Bayern mal wieder Wilfried Zaha beobachten. Bereits vor einem Jahr wurde der Angreifer von Crystal Palace mit den Münchnern in Verbindung gebracht, zum damaligen Zeitpunkt forderten die Eagles allerdings eine Ablösesumme in Höhe von 80 Millionen Euro. Aufgrund des hohen Preisschildes blieb Zaha bei Palace - und spielte eine enttäuschende Saison (4 Tore, 5 Assists).

Auf den Außenbahnen haben die Bayern vorerst keinen Bedarf mehr, mit Leroy Sané, Kingsley Coman und Serge Gnabry ist man sehr gut aufgestellt. Dahinter könnte das ein oder andere Nachwuchstalent an die Profis herangeführt werden, während die Lücken in der rechten Abwehrseite und dem zentralen Mittelfeld mit externen Neuzugängen geschlossen werden dürften. Die Gerüchte um Zaha ergeben daher keinen Sinn.


2. Héctor Bellerín

Michael Regan/Getty Images

Dem Daily Express zufolge haben die Bayern bei der Rechtsverteidiger-Suche Héctor Bellerín ins Auge gefasst. Der Spanier spielt seit 2011 für den FC Arsenal, besitzt einen Vertrag bis 2023 und ist unter Mikel Arteta gestetzt, hatte in der jüngeren Vergangenheit aber mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Nur einen Monat nach einer Wadenzerrung im Dezember 2018 riss sich Bellerín das Kreuzband. Im November vergangenen Jahres kehrte er auf den Platz zurück, verletzte sich nach wenigen Wochen jedoch am Oberschenkel.

Seit Januar ist er wieder fit und nicht aus der Startformation wegzudenken, weshalb er immerhin 21 Mal zum Zug gekommen ist. Laut Sky soll Arsenal eine Ablösesumme über 30 Millionen Euro verlangen. Seine Zukunft dürfte aber nicht an der Isar liegen - denn als Wunschtransfer für die rechte Abwehrseite gilt noch immer Sergino Dest von Ajax Amsterdam.

Die Münchner suchen vorrangig nach jungen Spielern mit großem Entwicklungspotenzial, verfügen mit Benjamin Pavard bereits über einen gestandenen Spieler. Bellerín wäre daher ein untypischer Transfer. Zudem dürfte man nicht gewillt sein, 30 Millionen Euro zu zahlen.


3. Tiemoue Bakayoko

Jean Catuffe/Getty Images

Bei der Suche nach einem Spieler für das zentrale Mittelfeld warf das französische Portal Le10Sport Tiemoue Bakayoko in den Raum. Der 25-Jährige lief diese Saison für die AS Monaco auf und kehrte nach dem Abbruch im Mai zum FC Chelsea zurück. Bei den Blues spielt er aber keine Rolle, die Ablösesumme über 40 Millionen Euro konnte er zu keinem Zeitpunkt rechtfertigen.

Für einen Klub in der Größenordnung des FC Bayern dürfte es nicht reichen. Auch Bakayoko selbst dürfte einen Verein bevorzugen, bei dem er regelmäßige Spielpraxis erhält; in München müsste er dagegen voraussichtlich die meiste Zeit auf der Bank verbringen. Wirklich sinnvoll erscheint das Transfergerücht daher nicht.