Die voraussichtliche Bayern-Aufstellung gegen Saarbrücken

  • Neuer steht im Tor
  • Goretzka und Gnabry vor Kader-Comeback
  • Kane spielt wohl von Anfang an

Rotiert Tuchel gegen Saarbrücken?
Rotiert Tuchel gegen Saarbrücken? / Markus Gilliar - GES Sportfoto/GettyImages
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Der FC Bayern muss am Mittwochabend gegen den 1. FC Saarbrücken im DFB-Pokal ran. Selbst wenn die Entscheidung erst am Spieltag fällt, ob angesichts der Platzbedingungen gespielt werden kann, müssen Thomas Tuchel und die Bayern-Stars die Konzentration hochhalten. Wir werfen einen Blick auf die voraussichtliche Aufstellung.

Für den FC Bayern herrscht auch einen Tag vor dem geplanten Anpfiff noch Ungewissheit, ob das Pokal-Match in Saarbrücken überhaupt stattfinden kann. Dies macht die Trainingsplanung vor dem Top-Spiel gegen Dortmund am Samstagabend natürlich nicht gerade leichter. Positiv ist jedoch immerhin, dass sich zwei von vier zuletzt verletzten Akteure zurückmelden konnten.

"Für Leon Goretzka sieht es ganz gut aus, er könnte es morgen in den Kader schaffen. Für Dayot Upamecano und Raphaël Guerreiro ist es noch zu früh. Bei Serge Gnabry sieht es nach seiner Krankheit gut aus. Wir gehen davon aus, dass er in den Kader aufgenommen werden kann", erklärte Tuchel im Rahmen der PK am DIenstag.

Rotationsmaßnahmen erachtet der Bayern-Coach als möglich, was auch daran liegen dürfte, dass der ein oder andere Akteur angeschlagen oder krank ist. "Harry Kane ist es gewohnt, viel zu spielen. So wird man fit für ein Spiel. Es ist noch keine Entscheidung getroffen worden", erläuterte er in Bezug auf den Angreifer.

Bei anderen Akteuren sieht es nicht ganz so gut aus: "Noussair Mazraoui ist krank, Jamal Musiala war gestern auch krank. Wir müssen auch sehen, was mit Kingsley Coman los ist, er hat im letzten Spiel einen Schlag abbekommen. Das sind die Themen, die uns beschäftigen", stellte Tuchel klar.

Zu viele Wechsel wird der Bayern-Coach aber auch nicht vornehmen wollen. "Morgen ist ein sehr wichtiges Spiel. Wenn wir nach Berlin fahren wollen, müssen wir morgen eine gute Leistung bringen", nahm er seine Männer in die Pflicht.

Tor:

Im Tor ist die Entscheidung gefallen. Manuel Neuer bleibt nach seinem gelungenen Comeback im Tor und wird noch ein wenig Spielpraxis vor dem Dortmund-Match sammeln. "Ja, Manuel wird spielen", bestätigte Tuchel im Rahmen der PK.

Abwehr:

Im Abwehr-Zentrum bleibt es bei Matthijs de Ligt und Kim Min-jae, zumal Tuchel bestätigt hat, dass ein Einsatz von Upamecano zu früh komme. Gleiches gilt auch für Alphonso Davies, der in Abwesenheit von Guerreiro keinen richtigen Konkurrenten hat. Zwar könnte der Kanadier auch mal eine Pause gebrauchen, jedoch hat der Coach wohl nicht den Mut, den jungen Frans Krätzig zu bringen.

Das einzige wirkliche Fragezeichen besteht demnach hinten rechts. Angesichts der Tatsache, dass Noussair Mazraoui krank ist, könnte er entweder durch Bouna Sarr oder durch Konrad Laimer ersetzt werden. Dies wird gewissermaßen davon abhängen, ob Laimer im Mittelfeld gebraucht wird.

Mittelfeld:

Joshua Kimmich wird selbstredend spielen. Nach seinen vier Minuten gegen Darmstadt und der gegen ihn verhängten Zwei-Spiele-Sperre in der Bundesliga braucht man ihn nicht zu schonen. Wer jedoch neben Kimmich spielt, ist völlig offen. Konrad Laimer könnte sicherlich ran, soll aber eventuell hinten rechts aushelfen. Bei Leon Goretzka stellt sich die Frage, ob man einen Startelfeinsatz vor dem BVB-Match riskieren muss. Möglich wäre es auch, Jamal Musiala nach hinten zu ziehen, jedoch war/ist der Youngster leicht krank. Auch hier stellt sich also die Frage, ob ein Einsatz Sinn ergibt.

Auf den offensiven Außenbahnen führt wohl nichts an Leroy Sané vorbei, der in Topform ist und keine Anzeichen von Müdigkeit zeigt. Es ist jedoch zu erwarten, dass der angeschlagene Coman für Mathys Tel weicht. "Mathys ist immer eine Option. In Mainz hätte er fast angefangen, gegen Darmstadt auch. Er hat die Qualität und die Persönlichkeit. Aber wir wollten den Spielfluss der Offensivspieler nicht unterbrechen. Aber er ist definitiv eine Option für die Startelf morgen", schilderte Tuchel. Sollte Tel also in Saarbrücken nicht ran dürfen, darf er wahrscheinlich nie ran.

Das Match gegen Saarbrücken dürfte zudem ein Thomas-Müller-Spiel werden. Der angeschlagene Musiala könnte für das BVB-Match geschont werden, wovon Müller profitieren würde. Gnabry ist nach seiner Verletzung wohl nur eine Option für einen Joker-Einsatz.

Angriff:

Tuchel hat auf der PK einen Startelfeinsatz von Kane leicht offen gelassen, jedoch deutet schon vieles darauf hin, dass der Engländer spielt. Die Alternative wäre Eric Maxim Choupo-Mouting.

Die voraussichtliche Bayern-Aufstellung gegen Saarbrücken:

Neuer - Sarr, de Ligt, Kim, Davies - Kimmich, Laimer - Sané, Müller, Tel - Kane


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