Saftiges Preisschild: FC Bayern an Jeremie Frimpong interessiert

Wechselt Frimpong zum FC Bayern?
Wechselt Frimpong zum FC Bayern? / Lukas Schulze/GettyImages
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Der FC Bayern ist bekanntermaßen schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger. In der Vergangenheit tauchten die Namen Dest, Aarons und Baku immer wieder auf. Nun soll der Rekordmeister ein Auge auf Leverkusen-Star Jeremie Frimpong geworfen haben.


Die Rechtsverteidiger-Position gilt seit geraumer Zeit als Schwachstelle der Münchner Bayern. Benjamin Pavard hat seine Sache beim FC Bayern seit seinem Wechsel vom VfB Stuttgart im Grunde besser gemacht als von vielen erwartet, ist allerdings offensiv limitiert und leistet sich immer wieder mal Schwächephasen.

Kommt mit Frimpong ein zweiter pfeilschneller Außenverteidiger?

Julian Nagelsmann soll sich einen deutlich offensiver ausgerichteten Außenverteidiger wünschen, der dem Spielertyp Alphonso Davies ähnelt. In der Bundesliga gibt es mit Jeremie Frimpong eigentlich nur einen solchen Kicker. Demnach ist es auch nicht verwunderlich, dass der FC Bayern nun auf den jungen Niederländer aufmerksam geworden sein soll. Sport1 bestätigt nun ein Münchner Interesse, merkt allerdings auch an, dass der Spieler 30 Millionen Euro kosten würde.

Dies ist in Corona-Zeiten schwierig zu stemmen, jedoch werden die Münchner den Preis kaum drücken können, zumal der Spieler noch bis 2025 Vertrag hat.

Trotz allem erscheint ein Transfer durchaus möglich. Frimpong wurde in dieser Spielzeit bereits mit über 36 km/h gemessen und ist damit einer von fünf Bundesligaspielern, die diese Marke überbieten konnten. Der 21-Jährige ist durchaus in der Lage, seinen Speed gewinnbringend einzusetzen, was seine zehn Torbeteiligungen (wettbewerbsübergreifend) demonstrieren.

Frimpong wohl als Schienenspieler eingeplant: Rückt das Gnabry-Aus näher?

Frimpong bringt mit seinen 1,71 Meter zwar nicht die gleiche Physis mit wie Davies mit, ist aber defensiv stabiler als beispielsweise Ridle Baku. Immerhin konnte der pfeilschnelle Leverkusener in der laufenden Spielzeit 56,5 Prozent seiner Zweikämpfe gewinnen, was schon ganz ordentlich ist. Demnach könnte man den Spieler auch in der Viererkette einsetzen. Dennoch spräche ein Transfer dafür, dass Nagelsmann bevorzugt mit Dreierkette agieren möchte und Frimpong der neue rechte Schienenspieler wird.

Serge Gnabry soll von dieser Rolle nicht ganz so angetan sein und hat seinen Vertrag noch nicht verlängert. Ein Transfer des Bayer-04-Profis würde einen Gnabry-Abschied noch mal wahrscheinlicher machen, da es im 3-4-3-System nur noch zwei Plätze für Müller, Sané, Coman und eben Gnabry gäbe.


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