Falls Nagelsmann keinen neuen Job findet: So viel müssen die Bayern weiterzahlen

Julian Nagelsmann
Julian Nagelsmann / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Noch immer muss der FC Bayern das ausstehende Gehalt an Julian Nagelsmann weiterzahlen. Sollte er im Sommer noch keinen neuen Job antreten, so fallen die Zahlungen aber Stück für Stück geringer aus.

Inzwischen sind beinahe zwei Monate vergangenen, seit dem überraschenden Aus von Julian Nagelsmann beim FC Bayern. Und obwohl er an der Säbener Straße gar nicht mehr auftauchen muss, wird er vom Klub weiterhin bezahlt. Immerhin ist er nur freigestellt, der Vertrag somit noch immer gültig.

Eine teure Angelegenheit, haben die Münchener so doch gleich zwei Trainer, die sie zu bezahlen haben. Schließlich möchte auch Thomas Tuchel nicht kostenlos arbeiten.

Nagelsmann-Gehalt wird ohne neuen Trainerjob stückweise abgestuft

Immerhin: Bei Nagelsmann scheint ein Ende der anhaltenden Finanzierung in Aussicht zu sein. Der Sommer wird dem FCB dahingehend Erleichterung bringen. Entweder er tritt einen neuen Trainerjob an, sodass er seinen aktuellen Vertrag verlassen muss. Dann könnte es sogar noch eine Ablösesumme geben. Oder aber er bleibt vorerst ohne Trainerposten, dann werden die Zahlungen kleiner.

Das berichtet Reporter Christian Falk im 'Bayern Insider'-Podcast der Bild. Der 1. Juli ist dabei ein Knackpunkt: Ist Nagelsmann zu diesem Zeitpunkt noch bei keinem neuen Verein unter Vertrag, sinkt sein Gehalt auf 80 Prozent. Sollte er im Jahr darauf noch immer nicht wieder an der Seitenlinie stehen, müssen die Bayern sogar nur noch 65 Prozent des Gehalts zahlen.

Derartige Abstufungen sind für den Fall der Fälle vertraglich festgehalten. Aufgrund der Trennung kommen sie nun zum Tragen.

Allerdings erscheint es insgesamt ohnehin als sehr unwahrscheinlich, dass Nagelsmann sich zur neuen Saison noch keinem neuen Klub anschließt. Dafür ist er dem Vernehmen nach zu begierig darauf, wieder als Trainer aktiv zu sein, während zu viele Vereine ein großes Interesse an ihm haben werden. Es ist davon auszugehen, dass der 35-Jährige irgendwo unterkommen wird. Und dann werden die Gehaltszahlungen ohnehin kein Thema mehr sein.


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