Großer Eintracht-Fight! Die SGE-Noten zum 1:1 gegen Barça

Die Eintracht um Filip Kostic (links) zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung
Die Eintracht um Filip Kostic (links) zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung / Quality Sport Images/GettyImages
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Eine herausragende Leistung in der ersten Halbzeit, auch im zweiten Durchgang ein toller Auftritt: Eintracht Frankfurt trennt sich im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League vom FC Barcelona mit 1:1 (0:0) und erhält sich alle Chancen auf einer Weiterkommen im Rückspiel. Wir haben für euch die Lupe auf die SGE-Kicker gelegt und sie bewertet.


Kevin Trapp

Ging bereits in der dritten Minute in die Luft und entschärfte einen gefährlichen Schuss von Ferran Torres. War im Anschluss weitgehend beschäftigungslos und beim Gegentor machtlos.

Bewertung: 7/10

Tuta

War im Verbund mit Knauff der Anker der rechten Frankfurter Defensivseite. Wurde in der 78. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Das schmälert seine starke Leistung ein wenig.

Bewertung: 7/10

Martin Hinteregger

Schmiss sich wie gewohnt in die Zweikämpfe und kurbelte bisweilen sogar das Spiel an. Schonte wie gewohnt weder sich noch den Gegenspieler und heimste so mehrfach verdienten Szenenapplaus ein.

Bewertung: 9/10

Evan N'Dicka

Nicht so auffällig wie Tuta und Hinteregger, dennoch auch ohne Fehl und Tadel. Einzig beim Gegentreffer einen Schritt zu spät. Zehn Minuten vor dem Ende mit einem Torschuss, der nur knapp neben dem Gehäuse von FCB-Keeper ter Stegen flog.

Bewertung: 8/10

Ansgar Knauff

Ihm war zunächst die Nervosität anzumerken. Aber: Ging er mit Tempo auf Jordi Alba zu, hatte der Abwehrveteran häufig das Nachsehen. Seine Fackel zur 1:0-Führung war herausragend.

Bewertung: 9/10

Kristijan Jakic

Rannte fleißig jedes Loch im Frankfurter Mittelfeld zu. War mit seiner Aggressivität ein wichtiger Faktor, dass die Kreise der Barcelona-Schaltzentrale um Busquets, Pedri und Gavi weitgehend blass blieb.

Bewertung: 7/10

Djibril Sow

Ließ in der Anfangsphase eine durch ihn initiierte Megachance aus. War der Verbindungsspieler zwischen Defensive und Angriff. Nur selten mit aufsehenerregenden Aktionen, dennoch enorm wichtig für die SGE-Balance.

Bewertung: 8/10

Filip Kostic

Brandgefährlich über die linke Seite, brachte Gegenspieler Araujo mit seiner Dynamik häufig in Schwierigkeiten. Vor allem im ersten Abschnitt bärenstark, nach dem Seitenwechsel mit eingeschränkterem Aktionsradius. Aber stets sicher in der Verteidigung.

Bewertung: 8/10


Jesper Lindström

Seinen Versuchen aus der Distanz fehlte es an Genauigkeit. Gewohnt quirlig und bemüht, seinen Mitspielern Optionen rund um den Barca-Strafraum zu bieten. Ihm mangelte es aber in letzter Linie an Konsequenz, war der schwächste Frankfurter Angreifer.

Bewertung: 6/10

Daichi Kamada

Zu fehlerbehaftetes Passspiel zu Beginn. War dann wichtiger Taktgeber der Frankfurter Angriffe. Verschärfte klug das Tempo oder verlangsamte clever, um die aufrückenden Kollegen in Szene zu setzen.

Bewertung: 8/10

Rafael Santos Borré

Der Elfmeter gegen ihn hielt zurecht der Videoüberprüfung nicht stand. War trotz seiner gerade einmal 1,74 Meter als Wandspieler wertvoll. Hielt so viele Bälle und verteilte sie sinnvoll. Knipserqualitäten? Fehlanzeige.

Bewertung: 7/10

Jens Petter Hauge (ab 73.), Almamy Toure (ab 80.), Ragnar Ache (ab 89.), Sebastian Rode (ab 89.)

Alle ohne Bewertung.


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