Mit diesem Etat plant der HSV für die Bundesliga

Hamburger SV
Hamburger SV / Joern Pollex/GettyImages
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Angesichts der tabellarischen Ausgangslage in der 2. Bundesliga sollte und darf der Hamburger SV mit einem möglichen Aufstieg ins Oberhaus planen. Für diesen Erfolgsfall würde der Klub ein deutlich größeres Budget ermöglichen.


Wer nach 18 Spieltagen als Zweitplatzierter bereits fünf Punkte Abstand auf den vierten und somit ersten Nicht-Aufstiegs-Platz hat, der sollte sich erste Gedanken um den möglichen Aufstiegsfall machen.

Natürlich ist der HSV noch nicht wieder in die Bundesliga zurückgekehrt mit dieser Ausgangslage. Dass deutlich mehr dazugehört als eine positive Zwischenbilanz, hat der Klub über die letzten Jahre mehrfach zu Kenntnis nehmen müssen. Und trotzdem ermöglicht die aktuelle Konstellation eine bereits zweigleisige Planung.

HSV-Budget würde spürbar wachsen - auch aufgrund der TV-Einnahmen

Der Sportbild zufolge würde es im Falle der Erstliga-Rückkehr auch ein deutlich erhöhtes Budget geben. Liegt der Etat im aktuellen Zweitliga-Jahr bei etwa 20 Millionen Euro, würde die Führungsetage einen Etat von rund 35 bis 40 Millionen Euro freigeben.

Die Verdoppelung des Budgets wäre somit eine klare Folge des Erfolgs, den die Stadt groß zelebrieren würde. Immerhin sehnt man sich schon seit dem Abstieg nach dem Wieder-Aufstieg.

Mit einem Etat von bis zu 40 Millionen Euro lägen die Hamburger noch immer im unteren Drittel der Bundesliga, was als Aufsteiger aber alles andere als eine Überraschung ist. Als Vergleich wird der 1. FC Köln angeführt, dessen Budget in der laufenden Spielzeit bei 46 Millionen Euro liegt.

Das Aufstocken wäre allen voran auch aufgrund der Medien-Einnahmen möglich. Von momentan 18 Millionen Euro durch die TV-Einnahmen, würde der HSV in diesem Bereich auf ca. 33 Millionen Euro kommen. Mehreinnahmen, die entsprechend auch ein höheres Budget ermöglichen, um dann auch den Klassenerhalt anzugehen.

Nochmal ein paar Millionen Euro mehr in die Mannschaft pumpen, um den Verbleib in Liga eins möglichst wahrscheinlicher zu machen, möchte der Klub aber nicht. Obwohl die Sehnsucht nach einer Stabilisierung in der Bundesliga sehr groß ist, soll kein zu gewagtes Risiko finanzieller Natur eingegangen werden.


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