Es wird heißer: 1. FC Köln nimmt Kontakt zu Ibisevic auf

Vedad Ibisevic könnte im Winter erneut innerhalb der Bundesliga anheuern
Vedad Ibisevic könnte im Winter erneut innerhalb der Bundesliga anheuern / DeFodi Images/Getty Images
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Das beschlossene Aus von Vedad Ibisevic auf Schalke, gültig zum 31. Dezember, lockt andere Vereine auf den Plan. So soll der 1. FC Köln bereits Kontakt zum Management des Stürmers aufgenommen haben, um einen potenziellen Wechsel besprechen zu können.

Das Engagement Vedad Ibisevics bei Schalke 04 war ebenso kurz wie es unrühmlich endet. Der im Sommer unter Vertrag genommene Stürmer sollte eigentlich eine Spielzeit für den Klub spielen, bekam dafür nur das für Versicherungen absolut notwendige Gehalt und spielte ansonsten nur für Erfolgsprämien, die wenig überraschend nicht allzu häufig ausgezahlt wurden.

Dass es schon im November zum Aus zwischen beiden Parteien kommen würde, war natürlich nicht zu erwarten. Bei seiner Verpflichtung wurden seine Art und sein Charakter noch gelobt, einige Wochen später rasselte er mit Co-Trainer Naldo zusammen, und das sogar vor Teilen der Mannschaft. Die logische und einzig richtige (inoffizielle) Konsequenz: Eine weitere Zusammenarbeit ist nicht mehr möglich, der Vertrag endet offiziell zum 31. Dezember - was wiederum andere interessierte Klubs auf den Plan ruft.

Schalke und Ibisevic wurden zusammen nicht glücklich
Schalke und Ibisevic wurden zusammen nicht glücklich / Lukas Schulze/Getty Images

Köln mit Kontakt zu Ibisevic - eine typische S04-Geschichte?

Sky-Infos zufolge soll ausgerechnet der 1. FC Köln, also ein direkter Konkurrent von Königsblau im Abstiegskampf, ein gewisses Interesse am 36-Jährigen haben. Es heißt, dass es bereits Kontakt zum Ibisevic-Management seitens des Effzeh gibt. Somit dürfte derzeit abgeklopft werden, ob eine Halbjahres-Verpflichtung für die Rückrunde für beide Seiten ein ernstes Thema ist. Dass die Kölner noch einen weiteren Angreifer suchen, ist am Ende des Tages nicht die große Überraschung.

Zudem soll Ibisevic selbst noch nicht in den Fußball-Ruhestand gehen, sondern weiter spielen wollen - das dürfte dann erneut für einen vergleichsweise absoluten Mindestlohn passieren. So wäre es doch typisch Schalke, wenn der Bosnier zum wichtigen Torschützen des Konkurrenten wird und sich dieser somit in der Bundesliga halten kann. Einen besonders motivierten Einsatz im direkten Rückrunden-Duell stünde dann wohl auch eher wenig im Wege.

Kölns Sport-Geschäftsführer Horst Heldt könnte einen interessanten Deal wittern
Kölns Sport-Geschäftsführer Horst Heldt könnte einen interessanten Deal wittern / Martin Rose/Getty Images

Ein etwaiges Interesse von Arminia Bielefeld, das zuletzt ebenfalls mit ihm in Verbindung gebracht wurde, ist offenbar kein Thema. Laut Sky ist an diesen Spekulationen nichts dran, zumal der Verein Aktivitäten auf dem Winter-Transfermarkt ohnehin so gut wie ausgeschlossen hat.