Erst 17: Eintracht Frankfurt hofft auf dieses Eigengewächs

Es ist lange her, dass Eintracht Frankfurt ein Toptalent aus der eigenen Jugend hervorgebracht hat. Nun könnte es endlich so weit sein. Die Rede ist von Rechtsverteidiger Elias Baum.

Die Eintracht-Verantwortlichen halten große Stücke auf den 17-Jährigen, der aktuell mit der deutschen U19-Nationalmannschaft in der EM-Quali unterwegs ist. In der Frankfurter U21 in der Regionalliga ist Baum eine feste Größe.

Sein Trainer Kristijan Glibo lobt den Teenager, der in Frankfurt geboren wurde, in den höchsten Tönen: "Elias ist in meinen und unseren Augen in Deutschland einer der interessantesten Außenverteidiger in seinem Jahrgang. Er bringt vieles mit."

"Er wird erst 18, aber wir haben ihn letztes Jahr schon in der U21 eingesetzt. Weil wir gesehen haben, was er mitbringt, und weil er uns einfach verstärkt. Er wird seinen Weg mit Sicherheit gehen", so Glibo weiter.

Neuer Kolo Muani aus der eigenen Jugend?

Ein weiterer Jugendspieler, der demnächst für Furore sorgen könnte, ist der Spanier Nacho Ferri Julia. Der 19 Jahre alte Mittelstürmer nutzte den Abgang von Randal Kolo Muani und die Frankfurter Sturmprobleme und sammelte bereits 34 Einsatzminuten bei den Profis.

"Das ist toll für den Jungen und für uns alle im NLZ. Das ist mutig von Dino [Toppmöller, Anm. der Red.] – und ja, ich freue mich wirklich. Natürlich ist Nacho noch nicht fertig in seiner Entwicklung, das weiß er auch. Gerade im technischen Bereich, im Kombinieren wollen wir ihn noch einen Schritt nach vorne bringen", erklärt U21-Trainer Glibo.

Die Qualitäten des Youngsters beschreibt der Coach wie folgt: "Er ist ein typischer Stoßstürmer und für seine Größe sehr schnell, das sind schon mal zwei absolute Stärken. Am besten spielt man sich mit Leistung in den Fokus. Nacho hat in der vergangenen Saison 26 Tore und elf Vorlagen erzielt, da reden wir von einer sehr starken Bilanz. Jetzt sind es schon wieder sechs Tore in der Regionalliga. Du musst auf dich aufmerksam machen. Das gelingt gerade einigen Jungs bei uns."

Womöglich dürfen sich die Eintracht-Fans bald darauf freuen, dass die beiden Eigengewächse auch in der Bundesliga für Furore sorgen.

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