Erling Haaland riskiert für Wechsel seine Gesundheit

Erling Haaland ist ohne Zweifel ein überragender Angreifer und nicht umsonst der derzeit begehrteste Neuner auf dem Markt. Es ist jedoch nicht von der Hand zu weisen, dass der Norweger immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hat. Aktuell geht der BVB-Stürmer offenbar hohes Risiko, um einen Wechsel im Sommer nicht zu gefährden.

Erling Haaland spielt wohl unter starken Schmerzen. Der Norweger wurde Ende März im Länderspiel gegen Armenien böse gefoult und muss dafür die Konsequenzen tragen. Marco Rose ist sich absolut sicher, dass der Spieler "nicht schmerzfrei sein kann" und wählt besorgniserregende Worte.

"Ich habe ein Foto geschickt bekommen: Der Fuß vom Gegner stand im 90-Grad-Winkel zum Bein. Das bedeutet, dass da sicher irgendwas kaputtgegangen sein wird", erklärte der Coach im Rahmen der PK vor dem Wolfsburg-Spiel.

Haaland verweigert Untersuchung: Ist ein geplanter Wechsel der Grund?

Die Aussagen verraten schon, dass der BVB selbst nicht so genau weiß, was bei Erling Haaland kaputt ist. Dies liegt offenbar daran, dass der Torjäger eine Untersuchung verweigert.

"Man erarbeitet sich mit dem Spieler gemeinsam, wie man damit umgeht. Macht man Bilder? Macht man keine Bilder? Wir können den Jungen ja nicht in die Röhre reinschieben, wenn er das für sich gar nicht möchte", versuchte Rose die Situation zu erklären.

Die persönliche Entscheidung von Haaland klingt extrem unvernünftig. Dem Norweger geht es aber offenbar weniger darum, den Schwarz-Gelben in den letzten Wochen der Saison zur Verfügung zu stehen, sondern vielmehr, einen Wechsel nicht in Gefahr zu bringen.

Haaland hat in dieser Saison bereits 16 Spiele verletzungsbedingt verpasst, was ein astronomischer Wert ist, wenn man bedenkt, welche Summen für den 21-Jährigen im Gespräch sind. Natürlich könnten weitere Verletzungen dazu führen, dass es sich die interessierten Klubs doch noch mal anders überlegen.

Haaland macht Geheimnis aus Verletzungen

Es ist im Übrigen nicht das erste Mal, dass der Angreifer Geheimniskrämerei über eine Verletzung betreibt. Angaben von Sport1 zufolge, versuchte der Spieler bereits im Januar, seinen Muskelfaserriss nicht an die Öffentlichkeit kommen zu lassen.

Macht Haaland so weiter, läuft er aber Gefahr, sich einen zweifelhaften Ruf zu machen und seine Gesundheit noch mehr zu gefährden. "Wenn da irgendetwas am Band-Apparat oder an der Kapsel ist und du hast ständig Belastung drauf, kriegst Schläge, dann macht es etwas mit dem Körper. Das ist ganz klar", weiß auch Marco Rose.

Dem Coach scheint dieses Spielchen zwar nicht zu gefallen, trägt es jedoch mit, indem er Haaland trotzdem aufstellt.

"Er beißt auf die Zähne und nimmt vor dem Spiel möglicherweise wieder ein Tablettchen und dann sollte das funktionieren", so der BVB-Cheftrainer. Der Top-Stürmer bewegt sich aber Woche für Woche auf dünnen Eis. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass ein Transfer auch noch beim Medizincheck scheitern kann. Spätestens hier droht dann ein böses Erwachen.

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