Nike vs. Puma: Ausrüster-Wettbieten um Erling Haaland
Von Simon Zimmermann
Zuletzt hieß es, das Ausrüster-Wettbieten um Erling Haaland sei entschieden. Wie Bild und Sky übereinstimmend meldeten, sollte der BVB-Torjäger vor einem neuen Deal mit dem US-Giganten Nike stehen.
Haaland vor Mega-Deal mit Nike oder Puma
Nun ruderte die Bild allerdings zurück. Und auch in anderen Medien war jüngst die Rede davon, dass sich der 21-jährige Norweger noch nicht endgültig entschieden habe. Fest steht, dass sowohl Nike als auch Puma Haaland mit einer Mega-Summe locken wollen. Beide Ausrüster-Firmen wollen den Superstar mit einem Fünfjahresvertrag überzeugen, der Haaland bis zu 50 Millionen Euro einbringen könnte.
Seinen ersten Ausrüster-Deal hatte Haaland noch zu Salzburger Zeiten unterschrieben. Bis zuletzt brachte dieser rund eine Million Euro im Jahr ein. Der Marktwert für den Norweger ist aber kräftig gestiegen, Haaland wäre sowohl für Nike als auch für Puma eines der Aushängeschilder. Entsprechend hartnäckig wollen beide Firmen Haaland unter Vertrag nehmen.
Haaland-Entscheidung im Februar
Seit Januar kann der 21-Jährige frei entscheiden. Das sogenannte Matching Right von Nike lief zu Jahresbeginn aus. Laut Bild soll nun bald eine endgültige Entscheidung gefällt werden. Noch im Februar wird mit einem Vertragsabschluss gerechnet.
Die Chancen sollen demnach bei 50 zu 50 stehen. Björn Gulden, Chef von Puma, ist ebenfalls Norweger und mit Haaland-Vater Alf-Inge befreundet. Dazu ist der Ausrüster aus Herzogenaurach Anteilseigner beim BVB. Womöglich ein entscheidender Vorteil?
Vieles spricht nicht dafür. Zum einen soll die Ausrüsterwahl unabhängig vom zukünftigen Klub getroffen werden. Zum anderen dürften die persönlichen Beziehungen am Ende nicht den Ausschlag geben - dafür wird Star-Berater Mino Raiola schon sorgen. Es dürfte bis zum Ende ein Wett-Bieten werden, bei dem sich die Haaland-Seite für das lukrativere Angebot entscheidet.