Endlich in Form: Klopp über den Aufschwung von Darwin Nunez

  • Uruguayer nach schwerer Debütsaison in Liverpool angekommen
  • Klopp hebt auch seine Defensivarbeit hervor

Darwin Nuñez
Darwin Nuñez / Matt McNulty/GettyImages
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Seine erste Saison beim FC Liverpool war nicht einfach, doch mittlerweile scheint sich Darwin Nunez gefangen zu haben. Der Uruguayer trifft nun regelmäßig, sein Trainer Jürgen Klopp ist stolz.

Die 80 Millionen Euro Ablöse, die der FC Liverpool im Sommer 2022 für Darwin Nunez zahlte, war für den Stürmer in seiner Debütsaison ein wohl zu schwerer Rucksack. In wettbewerbsübergreifend 41 Einsätzen netzte der junge Uruguayer nur 14 Mal, deutlich zu wenig für Liverpools Ansprüche. Nunez trug damit zur schwachen Saison der Reds bei, die in der Premier League dank eines starken Saisonendspurts immerhin auf Platz fünf landeten. Der Spieler selbst konnte sich dadurch auch nicht dauerhaft in der Startelf festspielen.

Wie es aussieht, hat sich Nunez zu Beginn dieser Saison aber gefangen. Und das über die Rolle des Jokers. Am 3. Spieltag gegen Newcastle United wurde der 24-jährige erst in der 77. Minute eingewechselt und sicherte seiner Mannschaft mit einem Doppelpack den späten Sieg in Unterzahl.

Von da an stellte Jürgen Klopp seinen Angreifer regelmäßiger von Anfang an auf, Nunez konnte das Vertrauen gerade in den jüngsten beiden Spielen zurückzahlen. Beim Europa-League-Auftakt beim LASK verwandelte er den zwischenzeitlichen Elfmeter zum 2:1 und steuerte zudem eine Vorlage bei. Und auch beim 3:1-Heimsieg gegen West Ham am Sonntag fiel der Uruguayer erneut positiv auf: Neben seinem schönen Volleytor zeigte Nunez eine starke Leistung, Klopp wusste vor allem seine Defensivarbeit zu gefallen.

Klopp beeindruckt: "Das war ziemlich gut, oder?"

"Er hat in den letzten Wochen große Schritte gemacht. Er ist eine Bedrohung [für den Gegner]. Ihr habt alle das Tor gesehen, es war wahrscheinlich ziemlich gut, oder? Das war wirklich stark", lobte der Coach zunächst den schönen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1.

"Die defensive Arbeit, die er jetzt leistet, ist wahrscheinlich der Hauptunterschied. Er wollte immer, aber es war weniger koordiniert. Jetzt sieht das viel besser aus und wir haben einen Weg gefunden, wie wir es um ihn herum tun können. Curtis [Jones] und Dom [Szoboszlai] helfen dort sehr dabei, wie flexibel sie auf diese Weise sind. Wirklich gut, absolut", schwärmte Klopp vom Auftritt seines Stürmers und dessen Teamkollegen.

Nunez scheint damit noch rechtzeitig in Form gekommen zu sein. Auch bei den kommenden Spielen wollen die Reds, die nun den fünften Saisonsieg im sechsten Spiel feiern konnten, den positiven Trend fortsetzen. Die nächsten Aufgaben haben es jedoch in sich: Am Samstag (18:30 Uhr) reist der LFC erst zu Tottenham und daraufhin zu Brighton (8. Oktober). Machen Nunez und seine Teamkollegen so weiter, dürften sie aber auch dort nicht zu schlagen sein.


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