Frankfurt sucht den Strafraum-Riesen: Auch Gianluca Scamacca im Gespräch
Von Christian Gaul
Eintracht Frankfurt benötigt scheinbar dringend einen Zielspieler für die Box. Neben den Gerüchten um Carlos Vinicius wird nun auch der Italiener Gianluca Scamacca in Verbindung mit einem Transfer genannt.
Bereits seit einigen Wochen keimen immer wieder neue Details zum angeblichenInteresse der Eintracht an Stürmer Carlos Vinicius von Benfica Lissabon auf. Doch mittlerweile werden die Adler auch mit zwei weiteren Zielspielern in Verbindung gebracht.
Besonders der 22-jährige Italiener Gianluca Scamacca soll dabei in den Fokus der Eintracht gerückt sein.
Ablöse von 15 Millionen Euro deutlich zu hoch?
Neben den scheinbar stockenden Verhandlungen über den Transfer von Carlos Vinicius wurde die Eintracht auch als Kandidat für eine Verpflichtung des Dänen Jonas Wind genannt. Allerdings soll der 22-jährige EM-Teilnehmer des FC Kopenhagen auch in Gladbach und bei Fenerbahce auf dem Zettel stehen.
Wind soll angeblich eine Ablösesumme in Höhe von neun Millionen Euro kosten, da der Angreifer noch bis 2025 in Kopenhagen gebunden ist.
Die Bild und auch der italienische Szene-Kenner Gianluca DiMarzio werfen nun einen weiteren Hünen in den Raum - Gianluca Scamacca von der US Sassuolo.
22 Jahre alt, groß gewachsen, bis zum Sommer 2025 unter Vertrag - die Parallelen von Scamacca zu Wind sind erstaunlich.
Allerdings soll Sassuolo satte 15 Millionen Euro für den Stürmer verlangen. Die Eintracht wird hier versuchen, den Preis zu drücken.
Denn in der vergangenen Saison kam Scamacca oft nur als Ergänzungsspieler zum Einsatz. Auch in dieser Spielzeit wird er es schwer haben, an Shooting-Star Giacomo Raspadori vorbeizukommen.
Mit Rafael Borré, Jesper Lindström und Jens Petter Hauge hat die Eintracht in diesem Sommer zwar schon drei Offensivspieler verpflichtet, doch eine wirkliche Kante für den Sechzehner fehlt den Frankfurtern noch.
Denkbar ist, dass die Hessen Scamacca als Alternative für Vinicius ins Auge fassen, demnach wird man zunächst abwarten müssen, was die Verhandlungen mit Benfica letztlich ergeben.