Eintracht holt ersten Heim-Dreier: Die SGE-Noten gegen Olympiakos

Die Eintracht darf endlich auch im heimischen Stadion jubeln
Die Eintracht darf endlich auch im heimischen Stadion jubeln / DANIEL ROLAND/GettyImages
facebooktwitterreddit

Ein Europa-League-Abend im Eintracht-Style! Mit viel Energie und Willen holt die SGE den ersten Heimsieg der Saison und bezwingt Olympiakos hochverdient mit 3:1. Das Adler-Glück perfekt machte die Rückkehr von Kapitän Sebastian Rode. Mit dem Erfolg gegen die Griechen klettert Frankfurt in Gruppe D an die Spitze.


Tore:
1:0 - Rafael Borré (26. Minute, Foulelfmeter)
1:1 - Youssef El-Arabi (30., Handelfmeter)
2:1 - Almamy Touré (45.+3)


Wegen Orkan "Ignatz" stand die Partie zwischen Eintracht Frankfurt und Olympiakos Piräus kurzzeitig auf der Kippe. Zum Anpfiff um 21 Uhr war im Frankfurter Stadtwald aber wieder alles in gewohnter Ordnung, das Duell in Europa-League-Gruppe D konnte wie geplant stattfinden.

Die SGE wollte endlich den ersten Heimsieg der Saison einfahren. Keine leichte Aufgabe gegen die Griechen, die ihre ersten beiden Spiele gewonnen hatten und als Gruppenerster anreisten.

Eintracht-Kapitän Sebastian Rode stand erstmals nach seiner Knie-OP im August wieder im Kader, die Startelf wurde von Glasner ordentlich durchgewechselt. Für Lindström, Lammers, Hauge, Chandler und N'Dicka rückten Paciencia, Borré, Kamada, Toure und Tuta ins Team.

Die Eintracht-Spieler in der Einzelkritik

1. Tor & Abwehr

FBL-EUR-C3-FRANKFURT-OLYMPIACOS
Starker Eintracht-Chef: Makoto Hasebe / DANIEL ROLAND/GettyImages

Kevin Trapp: Hatte wenig zu tun - dank der guten Defensivarbeit der Vorderleute. 6/10

Tuta:
Ordentliche Leistung des Brasilianers. War zweimal in brenzligen Situationen gut zur Stelle. 7/10

Makoto Hasebe:
Mr. Organisator! Stark in den Zweikämpfen, bombensicher im Passspiel. 8/10

Martin Hinteregger:
Solider Auftritt des Österreichers, ohne die "Hinti-Highlights". Brauchte es an diesem Abend auch nicht. 7/10

Evan N'Dicka (ab der 60.):
Kam für Tuta in die Partie und fügte sich nahtlos ein. 6/10

2. Mittelfeld

Daichi Kamada
Torschütze und starke Leistung: In dieser Form ist Daichi Kamada nicht aus dem SGE-Team wegzudenken / Frederic Scheidemann/GettyImages

Almamy Touré: Drückte den Ball kurz vor der Pause zum 2:1 über die Linie. Dazu gut in den direkten Duellen. 7/10

Djibril Sow:
Richtig stark in den Zweikämpfen (gewann alle). Vorarbeit zum 2:1. Insgesamt ein guter Auftritt des Schweizers. 8/10

Kristijan Jakic:
Dummes Handspiel, mit dem er den Elfmeter zum 1:1 verursachte. 5/10

Filip Kostic:
Viel Alarm über seine linke Seite. Guter Auftritt. 7/10

Daichi Kamada:
Brachte viel Schwung in die Offensive. Hatte in der Anfangsphase eine gute Kopfballchance. Nach knapp einer Stunde mit dem 3:1. Mit dieser Leistung dürfte der Japaner im Team bleiben. 8/10

Sebastian Rode (ab 83.):
Der Capitano ist zurück! Kam für Paciencia. Wichtig für die Mannschaft! Ohne Bewertung

Erik Durm (ab 83.):
Kam für Touré ins Spiel. Ohne Bewertung

Jens Petter Hauge (ab 89.):
Sollte am Zeiger drehen. Ohne Bewertung

3. Sturm

Rafael Santos Borre, Goncalo Paciencia
Rafael Borré und Goncalo Paciencia bejubeln das 1:0 / Frederic Scheidemann/GettyImages

Rafael Borré: Trat häufig in Erscheinung. Vergab einige gute Gelegenheiten, holte aber auch den Strafstoß zum 1:0 heraus - und verwandelte sicher. Insgesamt ein Auftritt der Lust macht auf mehr. 8/10

Goncalo Paciencia:
War wie immer sehr engagiert, mit gutem Fernschuss vor dem 3:1, den Olympiakos-Keeper Vaclik nur nach vorne abwehren konnte. Drehte in der zweiten Halbzeit weiter auf und nutzte seine Startelf-Chance. 7/10