Eintracht Frankfurt: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Gladbach

Trifft am Samstagnachmittag auf seinen zukünftigen Arbeitgeber: Adi Hütter
Trifft am Samstagnachmittag auf seinen zukünftigen Arbeitgeber: Adi Hütter / Alex Grimm/Getty Images
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Mit dem jüngsten 4:3-Heimerfolg gegen den VfL Wolfsburg ist Eintracht Frankfurt der erstmaligen Qualifikation für die Champions League einen großen Schritt nähergekommen. Am Samstagnachmittag wartet auf die Hessen mit dem Gastspiel bei Borussia Mönchengladbach die nächste hohe Hürde. Für Cheftrainer Adi Hütter geht es zugleich auch gegen seinen zukünftigen Arbeitgeber. Von einer besonderen Brisanz wollte der Österreicher im Vorfeld der Partie allerdings nicht sprechen.

"Man muss klar trennen, dass meine Aufgabe bis zum Sommer zu 100 Prozent bei der Eintracht ist. Unser großes Ziel ist, in die Champions League zu kommen und etwas Historisches zu schaffen", stellte der 51-Jährige klar. "Darauf liegt bis zum Schluss mein Fokus." Erst ab Sommer werde sich der Ex-Profi mit Gladbach beschäftigen. Hütter räumte jedoch ein, dass der Zeitpunkt der Wechselbekanntgabe nicht ideal gewesen sei. "Es ist aber trotz allem besser, dass nun für Klarheit gesorgt wurde", so der Österreicher, der auch Verständnis dafür zeigte, "dass einige enttäuscht und verärgert sind. Aber ich habe eine Entscheidung getroffen, die am Ende nur ich verstehen muss".

""Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sehr guten Fußball spielen""

Adi Hütter

An seiner zukünftigen Wirkungsstätte erwartet Hütter keine leichte Aufgabe. "Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sehr guten Fußball spielen und als Sieger vom Platz gehen wollen", gab der Eintracht-Coach zu Protokoll. Die Borussia habe natürlich weiterhin das Interesse, sich für das internationale Geschäft zu qualifizieren. "Aber wir wollen versuchen, den Vorsprung auf Gladbach weiter zu vergrößern", betonte Hütter, der voraussichtlich wieder auf seinen Abwehrchef Martin Hinteregger zurückgreifen kann.

Der Innenverteidiger befindet sich nach längerer Verletzungspause wieder im Mannschaftstraining. "Ich werde mich noch mit ihm unterhalten, was seine Einsatzfähigkeit für das Spiel betrifft", erklärte der 51-Jährige. Ein Fragezeichen steht hinter Amin Younes, der die Einheit am Donnerstag aufgrund von Problemen im Adduktorenbereich abbrechen musste. Mit Blick auf die anstehende englische Woche betonte Hütter, dass er keinesfalls ein Risiko eingehen werde. Definitiv nicht zur Verfügung stehen Ragnar Ache und Almamy Touré (beide Sehnenriss).

Amin Younes
Droht für die Partie in Gladbach auszufallen: Amin Younes / Alex Grimm/Getty Images

"Wir werden am Samstag eine sehr schlagkräftige Mannschaft auf die Beine stellen können", kündigte der Cheftrainer an. Große Veränderungen an der zuletzt siegreichen Startelf wird Hütter aller Voraussicht nach nicht vornehmen. Sollte es bei Hinteregger für die Anfangsformation reichen, müsste Stefan Ilsanker seinen Platz räumen. Evan N'Dicka und Tuta hingegen sind in der Dreierkette vor Kevin Trapp gesetzt.

Lässt Hütter sein zentrales Mittelfeld mit Djibril Sow und Sebastian Rode unverändert, bleibt für Makoto Hasebe nur die Ersatzbank. Nichts zu rütteln gibt es auf den Außenbahnen an Erik Durm und Filip Kostic. Da Younes am Samstagnachmittag wohl kein Startelfkandidat ist, dürfte der Eintracht-Coach erneut nur einen offensiven Mittelfeldspieler (Daichi Kamada) und zwei Spitzen (André Silva & Luka Jovic) auflaufen lassen.

Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Gladbach im Überblick:

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