Eintracht Frankfurt Aufstellung: So könnte die SGE gegen Mainz 05 spielen

Erwartet am Sonntagnachmittag ein sehr umkämpftes Nachbarschaftsduell: Adi Hütter
Erwartet am Sonntagnachmittag ein sehr umkämpftes Nachbarschaftsduell: Adi Hütter / Pool/Getty Images
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Für Eintracht Frankfurt steht am Sonntagnachmittag das Rhein-Main-Derby gegen den 1. FSV Mainz 05 auf dem Programm. Nach der 1:3-Niederlage in Leverkusen wollen die Hessen im eigenen Stadion in die Erfolgsspur zurückkehren und damit der erstmaligen Champions-League-Qualifikation wieder einen Schritt näherkommen. Personell kann Cheftrainer Adi Hütter fast aus dem Vollen schöpfen.

"Bis auf Jabez Makanda sind alle fit. Wir haben das Glück, dass wir 23 Spieler zur Verfügung haben, die diese Woche alle vollständig mittrainiert haben", freute sich der Österreicher auf der Spieltagspressekonferenz am Freitagnachmittag. Auch die lange Zeit verletzten Almamy Touré und Ragnar Ache trainieren seit dieser Woche wieder mit. Fehlen wird am Sonntag Evan N'Dicka, der nach seiner 10. Gelben Karte gesperrt zuschauen muss. "Welche Spieler am Ende wie zum Einsatz kommen werden, wird man am Spieltag sehen", so Hütter, der für die Gäste aus Mainz einige lobende Worte übrig hatte.

""Wir stellen uns auf ein sehr umkämpftes Nachbarschaftsduell ein""

Adi Hütter

"Die Mainzer spielen eine tolle Rückrunde, in der sie nur einen Punkt weniger geholt haben als wir", betonte der 51-Jährige. Trainer Bo Svensson habe es in sehr kurzer Zeit geschafft, der Mannschaft wieder Leben einzuhauchen. "Sie sind bissig im Zweikampf, schalten schnell um und laufen viel", so der SGE-Coach. Mainz habe man ausgiebig analysiert und dabei auch ein paar Stellen gefunden, "an denen wir zupacken wollen", sagte Hütter. "Wir stellen uns auf ein sehr umkämpftes Nachbarschaftsduell ein, in dem wir unbedingt als Sieger vom Platz gehen möchten."

Im Saisonendspurt gehe es für die Eintracht ausschließlich darum, "die kommenden drei Spiele zu gewinnen, um etwas Großartiges zu erreichen", stellte der Übungsleiter klar. "Es ist wichtig, dass wir zu unseren Prinzipien zurückfinden und an uns glauben." Hütter werde sich am Samstag auch die Spiele der Konkurrenz anschauen. "Wenn sie Federn lassen, haben wir die Chance, uns ein Polster zu verschaffen", sagte der Ex-Profi. Auf die Herangehensweise für das Heimspiel am Sonntag habe dies jedoch keinen Einfluss: "Wir haben selbst in der Hand, was wir daraus machen."

Evan N'Dicka
Fehlt gegen Mainz 05 gelbgesperrt: Evan N'Dicka / Alex Grimm/Getty Images

Nach der Pleite in Leverkusen dürfte Hütter an seiner 3-4-2-1-Formation festhalten. In der Startelf wird es jedoch die eine oder andere Veränderung geben. Für den gesperrten N'Dicka rückt Tuta in die Anfangsformation. Der Brasilianer könnte zusammen mit Martin Hinteregger und Makoto Hasebe die Dreierkette bilden, sofern der Japaner nicht im defensiven Mittelfeld gebraucht wird. Stefan Ilsanker müsste in diesem Fall auf die Bank weichen. Das Tor der SGE hütet wie gewohnt Kevin Trapp.

Im zentralen Mittelfeld werden der zuletzt gesperrte Sebastian Rode und Djibril Sow erwartet. Unverändert wird aller Voraussicht nach die Besetzung der Außenbahnen mit Erik Durm und Filip Kostic bleiben. Amin Younes, der im April mit Adduktorenproblemen zu kämpfen hatte, macht laut Hütter einen gesunden und fitten Eindruck. Daher könnte der Nationalspieler im offensiven Mittelfeld neben Daichi Kamada auflaufen. Im Angriffszentrum beginnt André Silva.

Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Mainz 05 im Überblick:

Trapp - Tuta, Hasebe, Hinteregger - Durm, Sow, Rode, Kostic - Kamada, Younes - Silva