Eberl weist Gladbacher Ultras zurecht


Seit seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach zu RB Leipzig sieht sich Max Eberl mit Anfeindungen durch die Gladbacher Fanszene konfrontiert. Am Rande des Heimspiels gegen seinen alten Arbeitgeber hat Eberl deutliche Worte für das Verhalten einiger Borussia-Anhänger gefunden.
Im Interview mit Sky erklärte er: "Ich habe keinen Hehl daraus gemacht, dass ich krank war. Und wenn diese Thematik dann einfach negiert wird und einfach als Wechsel von Gladbach nach Leipzig zusammengefasst wird, dann ist das einfach verkehrt." (Zitiert via Sport1)
In Richtung der Gladbacher Ultra-Gruppierung "Sottocultura" sagte Eberl: "Und das von Menschen, die andere Menschen ins Fadenkreuz nehmen, die mit Eisenstangen durch die Städte laufen und Feuer zünden."
"Charakterschwein"
"Sottocultura" hatte vor dem Auswärtsspiel in Leipzig einen Protestaufruf veröffentlicht und Eberl als "Charakterschwein" beschimpft, von dem "mittlerweile natürlich jeder weiß, dass er schon lange vor seiner erfundenen 'Erkrankung', die ihm dann zufällig und passenderweise den Weg nach Leipzig ebnete, mit Red Bull im Kontakt stand."
Eberl war im Januar 2022 aufgrund psychischer Beschwerden als Gladbacher Geschäftsführer zurückgetreten. Im Dezember wechselte er zu RB Leipzig. Seitdem wird er von den Anhängern der Fohlen heftig kritisiert, von Teilen beleidigt und angefeindet. Die Gladbacher Vereinsführung hatte die Anhänger vor dem Duell mit RB dazu angehalten, Kritik "beleidigungs- und diskriminierungsfrei" zu äußern.