Eberl gibt Hütter Rückendeckung: Die Stimmen zum 0:6 zwischen Gladbach und Freiburg

Böser Abend für Gladbach gegen Freiburg
Böser Abend für Gladbach gegen Freiburg / INA FASSBENDER/GettyImages
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Borussia Mönchengladbach ist im eigenen Stadion gegen den SC Freiburg untergegangen. Nach einem 0:6 zur Halbzeit nahm der Sport-Club den Fuß vom Gaspedal und ließ das Spiel im zweiten Durchgang ausklingen, es blieb daher beim Halbzeit-Ergebnis. Die Stimmen ( via DAZN) zur historischen Bundesliga-Partie.

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Max Eberl: "Es war teilweise surreal, was heute passiert ist. Du hast gemerkt, dass bei den Jungs totale Unsicherheit war. Morgen müssen wir aufwachen und wieder aufstehen. Wir haben einiges aufzuarbeiten. Es sind zu viele Gegentore, das macht es für uns zu schwer.

... über eine Veränderung auf der Trainer-Position: "Wenn wir im Fußball dahin kommen, dass man zwei Spiele verliert und dann Generelle Fragen gestellt werden, dann kann ich mich damit nicht identifizieren, weil man entscheidet sich für etwas, man geht einen Weg, da heißt es mal durch dick und dünn zu gehen und nicht sofort die Entscheidung zu nehmen, irgendetwas muss verändert werden. Und ja, ich weiß, was die Frage bedeutet."

Adi Hütter: "In erster Linie geht es darum, sich für unser Auftreten zu entschuldigen, das so nicht zu akzeptieren ist. Wenn man die ganze Trainingswoche gesehen hat, auch das Abschlusstraining gestern, würde man nie auf die Idee kommen, dass dabei so eine Leistung herauskommt. Unmittelbar nach dem Spiel ist es für mich unerklärlich. Es ist wichtig, dass es klärende Gespräche gibt."

... über die Standard-Gegentore: "Wir haben es trainiert, wir wussten auch, dass Freiburg da sehr, sehr gut ist. Wir waren wie paralysiert, in Schockstarre natürlich, weil wir so früh so hoch hinten waren. Es gibt da nichts zu entschuldigen. Wenn du vier Tore nach einer Standardsituation bekommst, ist das bedeutend zu wenig."

Christian Streich: "Ich habe so etwas noch nie erlebt. Es war fast schon ein bisschen skurril. Man muss das einordnen: letzte Woche in Bochum war es so, und jetzt heute führt jede Situation von uns zum Tor. Das ist dann nicht erklärbar. Was toll war: die Mannschaft hat unglaublich mutig gespielt, wir haben uns entschieden, im 4-2-3-1 zu spielen und dafür wurden wir belohnt."

... über Mitleid mit Gladbach: "Selbstverständlich. Man weiß ja, wie es ist. Ich war schon oft genug auf der anderen Seite, wo du dann enttäuscht bist. Wir sind Sportler und nur einer kann gewinnen."

Jonas Hofmann: "Die Standardtore dürfen so nicht passieren. Es kam alles zusammen. Wir haben desolat verteidigt. Ich bin sprachlos. Wer letzte Woche dachte, dass es nicht mehr tiefer geht, wurde heute eines Besseren belehrt."

Patrick Herrmann: "Es ist schwer in Worte zu fassen. Wir haben in der ersten Halbzeit gar nicht stattgefunden, absolute Scheiße und Katastrophe gespielt und so verlieren wir das Spiel ganz schnell. Sie mussten heute keinen großen Aufwand betreiben, um die Dinger rein zu machen. Das ganze Spiel war nichts heute. Wir haben uns das in den letzten beiden Spielen eingebrockt, da müssen wir uns jetzt raus kämpfen."

Philipp Lienhart: "Wir haben viele Duelle gewonnen, waren brandgefährlich bei ruhenden Bällen und haben auch verdient gewonnen. Die Standards kamen gut, wir sind gut eingelaufen und waren dann eiskalt, daher denke ich schon, dass das auch an der Qualität von uns liegt. Mitleid hat man da nicht, man versucht, so viele Tore wie möglich zu erzielen."