Dritter Tabellenplatz gesichert - Die Stimmen zu Frankfurt gegen Hoffenheim
Von Alina Ruprecht

Am Sonntag stand im Stadion am Brentanobad viel auf dem Spiel. Für Eintracht Frankfurt und TSG Hoffenheim ging es im direkten Duell um den dritten Platz in der Tabelle der Frauen-Bundesliga und damit auch um die Teilnahme an den UEFA Women's Champions League Play-Offs. Das Hinspiel beider Teams zum Beginn der Saison endete mit 3:3.
Dies war auch im zweiten Aufeinandertreffen das finale Ergebnis. Damit sicherte sich Frankfurt den begehrten dritten Tabellenplatz, sowie einen Vorsprung von drei Punkten auf die TSG. 90min.de war vor Ort im Stadion am Brentanobad und hat nach Abpfiff Stimmen zum Spiel gesammelt:
Zum 3:3 Endstand
Niko Arnautis (Cheftrainer Eintracht Frankfurt): "Es war ein sehr spannendes Spiel, alle sind auf ihre Kosten gekommen. Ich bin der Meinung, dass wir dem Siegtreffer näher waren. Wir hatten mehr gute Torchancen und der eine Punkt, den wir mitnehmen, war Plan B. Wir wollten das Spiel gewinnen. Jeder im Stadion hat gesehen, dass wir nicht auf einen Punkt spielen."
Stephan Lerch (Cheftrainer TSG Hoffenheim): "Für die Zuschauer war es ein sehr unterhaltsames und natürlich spannendes Spiel mit vielen Torraumszenen. Wir sind mit dem frühen Gegentreffer schlecht gestartet. Frankfurt hat ausgenutzt, dass wir noch nicht voll da waren, uns im Spielaufbau früh gepresst und auf Fehler gewartet. (...) Uns hat in der ersten Halbzeit vielleicht ein bisschen die Zielstrebigkeit gefehlt. Nach der Pause haben wir nachgelegt, aber man muss auch zugeben, dass die Eintracht im weiteren Verlauf ihre Möglichkeiten hatte, bei denen wir im Glück waren."
Geraldine Reuteler (Eintracht Frankfurt): "Wir hatten viele Torchancen, mit denen wir den Siegtreffer hätten machen können. Trotzdem waren wir mental voll da, haben uns nach den beiden Rückstanden nicht aufgegeben und an uns geglaubt. Am Ende ist es schade, dass wir nicht drei Punkte sammeln, aber auch der eine hilft uns. Wir haben weiterhin alles in der eigenen Hand und haben den Abstand auf Hoffenheim gehalten."
Zur Chancenverwertung
Niko Arnautis (Eintracht Frankfurt): "Wenn du drei Tore schießt, muss es auch mal reichen. Am Ende ist es so, dass ich meiner Mannschaft nach den 90 Minuten keine Vorwürfe machen kann. Wir waren das bessere Team, natürlich hatte auch Hoffenheim Phasen, aber wir haben zielstrebiger gespielt und waren dem Siegtreffer näher. (...) Wir wissen, dass dieser Punkt uns sehr helfen wird und deswegen nehmen wir ihn sehr gerne mit."
Lara Prasnikar (Eintracht Frankfurt): "Leider kann am Ende nicht jede Torchance reingehen. Wir haben wieder drei Tore geschossen, aber leider auch wieder drei kassiert, was uns einfach nicht passieren darf."
Géraldine Reuteler (Eintracht Frankfurt): "Es war ein sehr spannendes Spiel, bei dem wir über 90 Minuten eine sehr gute Leistung gezeigt haben. Wir hatten viele Torchancen, mit denen wir den Siegtreffer hätten machen können. Trotzdem waren wir mental voll da, haben uns nach den beiden Rückstanden nicht aufgegeben und an uns geglaubt. Am Ende ist es schade, dass wir nicht drei Punkte sammeln, aber auch der eine hilft uns. Wir haben weiterhin alles in der eigenen Hand und haben den Abstand auf Hoffenheim gehalten. Über meinen Treffer habe ich mich sehr gefreut, es ist schon eine Weile her, dass ich aus so einer Entfernung getroffen habe."