Dino Toppmöller strebt Cheftrainer-Job an: "Mein Anspruch und Ziel"

Dino Toppmöller gibt Benjamin Pavard Anweisungen
Dino Toppmöller gibt Benjamin Pavard Anweisungen / Quality Sport Images/GettyImages
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Dino Toppmöller steht beim FC Bayern derzeit ein wenig mehr im Mittelpunkt als gewohnt. Aufgrund der Corona-Erkrankung von Julian Nagelsmann schlüpft der Assistenztrainer zumindest zwischenzeitlich in eine Chefrolle. Langfristig möchte der 40-Jährige aber ohnehin als Cheftrainer arbeiten.


Bei den beiden 4:0-Erfolgen gegen Benfica und Hoffenheim fiel das Fehlen von Julian Nagelsmann kaum auf. Dies ist sicherlich auch ein Verdienst von Dino Toppmöller, der den 34-Jährigen unaufgeregt und erfolgreich ersetzt.

Schon bald wird der Sohn von Klaus Toppmöller aber wieder in das zweite Glied rutschen. Für den Co-Trainer, der im Sommer gemeinsam mit Nagelsmann von Leipzig nach München wechselte, gibt es an seiner eigentlichen Rolle auch wenig auszusetzen.

Toppmöller in München glücklich: "Kein Grund, über den nächsten Schritt nachzudenken"

"Für mich ist das Wichtigste, im Hier und Jetzt zu leben. Mir macht die Arbeit aktuell im gesamten Verein und im Trainerteam sehr viel Spaß. Solange das so ist, gibt es keinen Grund für mich, über andere Dinge nachzudenken", erklärte er gegenüber dem kicker.

Toppmöller kennt seinen Platz im Verein und zeigte sich in den letzten Tagen stets bemüht, keine große Sache aus seiner Rolle als Nagelsmann-Vertreter zu machen. "Ich möchte mit meiner Arbeit meinen Teil zum Gesamterfolg beitragen - das ist für mich entscheidend", versicherte er.

Toppmöller möchte langfristig Cheftrainer werden: "Mein Anspruch und Ziel"

Selbstverständlich verfolgt Toppmöller in seiner Trainerkarriere langfristig noch das Ziel, als Cheftrainer für einen großen Verein zu fungieren.

Vor seiner Leipzig-Zeit war der 40-Jährige unter anderem beim F91 Düdelingen als Cheftrainer tätig. Dabei führte er den luxemburgischen Klub zu mehreren nationalen Titeln und sogar in die Europa League. Eine Rückkehr zur Cheftrainer-Rolle ist wohl nur eine Frage der Zeit, bei welchem Klub auch immer.

"Das ist schon mein Anspruch und mein Ziel. Aber ich fühle mich in meiner aktuellen Rolle beim FC Bayern pudelwohl, und deshalb gibt es für mich gerade keinen Grund, etwas ändern zu wollen", erklärte er.

Vorerst werden wir Toppmöller beim Pokal-Match gegen Borussia Mönchengladbach mutmaßlich das letzte Mal in der Cheftrainer-Rolle sehen.