Diese 10 Bundesliga-Spieler sollten im Winter wechseln

Ergreift Timo Werner im Winter die Flucht?
Ergreift Timo Werner im Winter die Flucht? / Stuart Franklin/GettyImages
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In eineinhalb Monaten öffnet das Transferfenster und bietet für den ein oder anderen Spieler die Chance, aus einer unbefriedigenden Situation zu entfliehen. Wir sehen uns an, welcher Bundesliga-Profi seinen Klub im Winter verlassen sollte.

1. Timo Werner

Timo Werner ist bei RB Leipzig mittlerweile fast schon ein Dauerreservist. Lediglich zweimal durfte er bislang in der Bundesliga von Beginn an auflaufen. In der Champions League kommt er gerade mal auf 30 Minuten Spielzeit insgesamt. Die Gerüchte über einen Werner-Abgang im Winter werden demnach immer lauter.

Neuzugang Lois Openda hat ganz klar die Nase vorne und wird für Werner auch in dieser Saison nicht mehr zu verdrängen sein. Da beide recht ähnliche Stürmertypen sind, sitzt Werner fast immer auf der Bank. Angesichts der Heim-EM 2024 ist das natürlich fatal. Sportdirektor Rouven Schröder schloss zuletzt nicht aus, dass ein Winter-Abgang möglich sei. Werner muss wechseln oder sich ausleihen lassen, sollte er für Bundestrainer Julian Nagelsmann noch ein Kandidat werden wollen.

2. Leonardo Bonucci

Der Fußball schreibt manchmal verrückte Geschichten. Union Berlin schwebte auf einer absoluten Erfolgswelle und knüpfte daran auch zum Saisonstart der aktuellen Spielzeit an. Doch dann kam Bonucci und eine nahezu unfassbare Niederlagen-Serie nahm ihren Lauf. Die Eisernen wurden bis ans Tabellenende durchgereicht und konnten lediglich in der Champions League gegen Neapel endlich mal wieder einen Punkt holen. Sicher wäre es unfair, die Talfahrt nur mit Bonucci in Verbindung zu bringen, jedoch zeigt der Routinier schwächliche Leistungen und scheint auch als Typ nicht so ganz zum Verein zu passen. Womöglich wäre es besser, das Kapitel im Winter zu schließen.

3. Lucas Alário

Der argentinische Mittelstürmer hat bereits im Vorjahr keine wirkliche Rolle in Frankfurt gespielt. Dann verletzte sich der 31-Jährige auch noch, weshalb er zum Saisonstart fehlte. Dino Toppmöller, der Alario zunächst noch als einen der besten Abschlussspieler der Bundesliga bezeichnet hatte, berücksichtigte diesen für den Profi-Kader bis heute nicht einmal. Frankfurt und Lucas Alário kann man als absolutes Missverständnis abstempeln, welches man möglichst schnell beenden sollte.

4. Ridle Baku

Ridle Baku ist ein Musterbeispiel für einen talentierten Spieler, der aus welchen Gründen auch immer seit Jahren in der Stagnation gefangen ist. Eigentlich sollte der frühere U21-Nationalspieler ein ganz heißer Kandidat für die Heim-EM sein, jedoch ist er derzeit nicht mal beim VfL Wolfsburg Stammspieler. Trotz seiner Offensiv-Qualitäten kommt er in dieser Bundesliga-Saison zudem auf null Torbeteiligungen. Man hat das Gefühl, als würde Baku einfach mal eine Luftveränderung und eine neue Herausforderung brauchen. Am besten schon im Winter.

5. Daniel Peretz

Viel kann man über Daniel Peretz noch nicht sagen. Der Youngster im Bayern-Tor durfte nur einmal im Pokal ran und machte sich ordentlich. Ansonsten steckt der Israeli seit der Neuer-Rückkehr auf der Position drei fest. Sollte sich der Zustand von Neuer als stabil erweisen, wäre eine Peretz-Leihe im Winter sinnvoll. Der junge Keeper benötigt Spielpraxis, um sich zu entwickeln. Diese bekommt er in München nicht.

6. Diadié Samassékou

Samassékou galt in Salzburg als großes Mittelfeld-Talent - und normalerweise schlagen die Talente vom österreichischen Klub in der Bundesliga auch ganz gut ein. Bei Samassékou war das jedoch nur sehr kurzfristig der Fall. Der Sechser, der zwischenzeitlich mal nach Piräus verliehen wurde, spielt inzwischen keine Rolle mehr und durfte in der Bundesliga in dieser Saison lediglich für eine Minute ran. Eine Trennung ist für alle Beteiligten eigentlich alternativlos.

7. Jens Petter Hauge

In der Sommerpause war zu hören, dass Hauge in Frankfurt mit seiner neugewonnenen Fitness beeindrucke. Mit drei Assists in der ersten Pokal-Hauptrunde startete er dann auch stark in die Saison. Es sollten bis jetzt jedoch seine einzigen Torbeteiligungen bleiben. Hauge kommt kaum noch zu Einsätzen und ist in seinen wenigen Minuten auch meist nicht der ganz große Faktor. Der Kader von Frankfurt ist eben auch sehr breit besetzt. Eine Trennung wäre wohl für alle Beteiligten die beste Lösung.

8. Sargis Adamyan

Dem Armenier gelang schon im vergangenen Jahr ziemlich wenig und in dieser Saison kommt er sogar noch weniger zum Zug. Der 1. FC Köln braucht eigentlich jede zur Verfügung stehende Offensiv-Waffe, jedoch ist Adamyan einfach keine Verstärkung für das Team. Der Ex-Hoffenheimer ist schlichtweg nicht torgefährlich genug und absolut austauschbar. Für Köln wäre es nicht schlecht, den Spieler von der Gehaltsliste zu bekommen.

9. Arne Maier

Arne Maier galt als großes Mittelfeld-Talent, konnte diesem Ruf aber schon bei der Hertha nicht gerecht werden. Ähnlich wechselhaft ging es für ihn auch in Augsburg weiter. Derzeitig ist der 24-Jährige aber absolut am Tiefpunkt angekommen. Maier erhielt in der laufenden Saison nur drei Joker-Einsätze in der Bundesliga und fehlt nun auch noch aufgrund einer Sprunggelenksverletzung. Ein Wechsel im Winter wäre wohl keine schlechte Idee.

10. Timothy Fosu-Mensah

Bayer 04 Leverkusen schwebt auf einer Erfolgswelle und für Fosu-Mensah wäre es vielleicht ganz attraktiv, noch die Möglichkeit auf einen Titel mitzunehmen. Sportlich hat der Rechtsverteidiger jedoch schon lange nichts mehr zu melden. Hinter Jeremie Frimpong, Neuzugang Arthur und Leihspieler Josip Stanisic ist Fosu-Mensah nur die Nummer vier auf seiner Position. Zwar war auch er lange verletzt, jedoch hat er schlichtweg keine Zukunft mehr im Verein.


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