Die voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen VfL Wolfsburg

  • Bremen mit Rückenwind
  • Werner mit Respekt vor Wolfsburg
  • wohl keine Änderungen in der Startelf

Hat den einen oder anderen Ausfall zu beklagen: Ole Werner
Hat den einen oder anderen Ausfall zu beklagen: Ole Werner / Cathrin Mueller/GettyImages
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Der SV Werder Bremen gibt am Sonntagnachmittag (Anpfiff 15:30 Uhr) seine Visitenkarte beim VfL Wolfsburg ab. Können die Grün-Weißen nach dem 2:0-Heimsieg gegen Union Berlin nun auch die ersten Auswärtspunkte einfahren?

In den bisherigen vier Auswärtsspielen gingen die Bremer jeweils leer aus und kassierten dabei zehn Gegentore. Deutlich besser lief es für Marvin Ducksch & Co. bislang im Weserstadion, wo man von fünf Heimspielen drei gewinnen konnte.

Nach dem jüngsten Heimerfolg gegen Union Berlin ist bei Ole Werner keine Anspannung abgefallen, wie der Werder-Coach auf der Spieltagspressekonferenz am Freitagnachmittag verriet. "Das wird sich über die gesamte Saison auch nicht ändern. Die Liga ist eng, es geht um jeden Punkt und jede Kleinigkeit", betonte der 35-Jährige, der für den kommenden Gegner einige lobende Worte übrig hatte.

"Es ist eine Mannschaft, die mit zu den intensivsten der Liga gehört, was Läufe, Zweikämpfe und Geschwindigkeit angeht", erläuterte der Übungsleiter. Der VfL sei nicht nur ein Anwärter auf die internationalen Startplätze, sondern habe auch ein Team, dass auf allen Positionen gut besetzt sei, so Werner.

Die Mannschaft von Niko Kovac habe in den letzten Partien allerdings auch eine gewisse Konstanz vermissen lassen. "Sie haben in Phasen die Tür aufgemacht", analysierte der Cheftrainer. "Unsere Aufgabe ist es, diese Phasen zu nutzen."

Rapp fehlt krankheitsbedingt - Pavlenka erneut keine Option

Auf der Ausfallliste der Grün-Weißen finden sich neben Schlussmann Jiri Pavlenka (Adduktorenprobleme) auch Nicolai Rapp (krank), Christian Groß (Wadenprobleme) und Naby Keita (Aufbautraining nach Muskelfaserriss) wieder.

Positive Nachrichten gibt es von Niklas Stark (nach muskulären Problemen im Adduktorenbereich), der sich nach rund fünfwöchiger Pause im Mannschaftstraining zurückgemeldet hat. Für die Anfangsformation stellt der Innenverteidiger allerdings noch keine Option dar.

Marvin Ducksch
Traf gegen Union Berlin zum 2:0-Endstand: Marvin Ducksch / Alex Grimm/GettyImages

Mit Blick auf die Startelf ist es durchaus denkbar, dass Werner im Vergleich zum letzten Spieltag keine Veränderungen vornimmt. In diesem Fall bilden Milos Veljkovic, Kapitän Marco Friedl und Anthony Jung die Dreierkette vor Pavlenka-Vertreter Michael Zetterer. Amos Pieper wird sich wohl erneut mit einem Platz auf der Bank begnügen müssen.

Während die rechte Außenbahn für Mitchell Weiser reserviert ist, wird auf der Gegenseite Olivier Deman erwartet. Jens Stage übernimmt voraussichtlich wieder die Sechser-Position. Sollte der Däne etwas offensiver agieren, ist auch Senne Lynen ein Kandidat für das defensive Mittelfeld.

Leonardo Bittencourt hat sich zuletzt mit zwei überzeugenden Auftritten wohl in der Anfangsformation festgespielt. Der 29-Jährige hat sich unter der Woche im Training die Nase gebrochen, kann aber dank einer Maske spielen. Im offensiven Mittelfeld dürfte zudem Romano Schmid auflaufen. Rafael Borré und Marvin Ducksch komplettieren die Offensive, in der David Kownacki krankheitsbedingt ausfällt.

Voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen VfL Wolfsburg

Zetterer - Veljkovic, Friedl, Jung - Weiser, Stage, Deman - Schmid, Bittencourt - Borré, Ducksch


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